An Flughafenstraße, Buschei und Drosselweg in Scharnhorst
Neuer Kreisverkehr vorgestellt
Aus der Kreuzung Flughafenstraße/Busche/Drosselweg in Scharnhorst ist im Vollausbau in knapp sechs Monaten im Zeitraum vom 23. Februar bis Mitte August ein „kleiner Kreisverkehr“ geworden. Beim Ortstermin einen Monat später stellten jetzt Vertreter des Tiefbauamtes um Amtsleiterin Sylvia Uehlendahl und der Scharnhorster Stadtbezirkspolitik um Bezirksbürgermeister Werner Gollnick und Ratsvertreter Rüdiger Schmidt die abgeschlossene Baumaßnahme vor.
Mehr Verkehrssicherheit, besserer Verkehrsfluss
Der Umbau soll die Verkehrssicherheit erhöhen und gleichzeitig auch den Verkehrsfluss im Kreuzungsbereich steigern. Durch den Wegfall der Ampelanlage sei außerdem auch mit einer deutlichen Reduzierung der Unterhaltungskosten zu rechnen, teilte die Stadt hierzu mit.
Der Gesamtaufbau in der Fahrbahn beträgt 65 cm, im gepflasterten Bereich 70 cm. Der Außendurchmesser des Kreisverkehrs beträgt 30 Meter, der Durchmesser des begrünten Innenrings 13 Meter. Der Mittelkreis wurde mit Hochbordsteinen eingefasst und begrünt. Die Gehwege haben einen Aufbau von 30 cm und eine Oberflächenbefestigung aus Asphalt. Alle vier Äste des Kreisverkehres wurden mit Fußgänger*innen-Stützpunkten und Zebrastreifen barrierefrei nach Dortmunder Standard ausgestattet.
Im Zuge des Straßenausbaus waren umfangreiche Anpassungen an den Versorgungsleitungen der Donetz erforderlich, die mit den Straßenbauarbeiten koordiniert ausgeführt wurden. Die Entwässerung erfolgt über neue Sinkkästen, diese wurden an den vorhandenen Kanal angeschlossen.
Außerdem wurde die bestehende Straßenbeleuchtung durch stromsparende LED-Beleuchtung ersetzt. Diese ist mit einer modernen Funk-Steuerungseinrichtung versehen.
Während der Bauarbeiten konnte der Verkehr halbseitig mittels einer Baustellen-Lichtsignalanlage aufrechterhalten werden.
Die Kosten für die Umgestaltung belaufen sich auf rund 1,15 Millionen Euro. Beiträge gemäß Kommunalabgabegesetz NRW oder Baugesetzbuch werden von den anliegenden Grundstückseigentümer*innen nicht erhoben.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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