Jetzt entscheidet der Rat über Evings Zukunft

Der Stadtbezirk Eving wird größtenteils in den Stadtbezirk Scharnhorst übergehen, Brechten wird Teil von Mengede-Huckarde. | Foto: Stadt Dortmund
  • Der Stadtbezirk Eving wird größtenteils in den Stadtbezirk Scharnhorst übergehen, Brechten wird Teil von Mengede-Huckarde.
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Der mit Ratsbeschluss vom 16. Dezember 2010 eingerichtete politische Beirat zu der Thematik „Neustrukturierung der Stadtbezirke und der Bezirksverwaltungsstellen“ hat sich in seiner Sitzung nochmals mit den bisher vorgelegten Modellen beschäftigt.
In der anschließenden Abstimmung wurde mit dem Ergebnis von 9:6 Stimmen beschlossen, dem Rat das folgende Modell für seine Beschlussfassung am 24. November zu empfehlen.
Das Modell sieht unter anderem vor, die Stadtbezirke Eving und Huckarde mit anderen Stadtbezirken zusammen zu legen und so die Stadtbezirke auf insgesamt zehn zu reduzieren.
Die Verwaltung wird nun eine entsprechende Ratsvorlage vorbereiten und die weiteren in der Empfehlung enthalten Aufträge bearbeiten.

Zum Inhalt:
Es soll nur noch zehn Stadtbezirke geben, davon sieben Außenbezirke mit jeweils einer Bezirksverwaltungsstelle und drei Innenstadtbezirke.
Brechten (Unterbezirke 111, 112, 130) soll dem Stadtbezirk Mengede-Huckarde zugeordnet werden. Husen-Kurl (Unterbezirke 241, 242, 243, 244) bleibt entgegen des Vorschlages Bestandteil des Stadtbezirkes Scharnhorst-Eving.
Jede Bezirksvertretung soll zukünftig 19 Mandate umfassen.
Die Namen der zusammengelegten Stadtbezirke sollen „Scharnhorst-Eving“ und „Mengede-Huckarde“ lauten, die bestehenden Aktionsbüros, Seniorenbüros und Familienbüros sollen erhalten bleiben, genauso wie andere Teile der Sozialverwaltung.
Die nicht mehr benötigten Bezirksverwaltungsstellen Eving und Huckarde sollen ein Jahr nach der Entscheidung des Rates aufgegeben werden. Die derzeit bestehenden Stadtteilbibliotheken sollen beibehalten werden
In Eving und Huckarde soll mit Aufgabe der Bezirksverwaltungsstellen ein zusätzliches mobiles Verwaltungsangebot eingeführt werden.
-Alle Bezirksverwaltungsstellen sollen nach dem „Hörder Modell“ umstrukturiert werden, die Vertretung der Bezirksverwaltungsstellenleiter soll für mehrere Bezirke zusammengelegt werden und die derzeitigen Öffnungszeiten der verbleibenden Bezirksverwaltungsstellen sollen verbessert werden.

Die derzeit für die Stadtbezirke im Haushalt gesamt zur Verfügung gestellten Mittel sollen auch bei einer geringeren Anzahl von Stadtbezirken als Gesamtsumme unverändert bleiben und die Verwaltung wird beauftragt, einen zukünftigen Verteilungsschlüssel für die Mittel an die Stadtbezirke vorzuschlagen, der sich an der Bevölkerungszahl oder der Größe des Straßennetzes orientiert.
Dem Rat wird außerdem vorgeschlagen, 50 % der Mitteleinsparungen aus der Reduzierung der Anzahl der Bezirksverwaltungsstellen den drei neu zusammen gesetzte Stadtbezirken bis zum Ende der Wahlperiode zur Gestaltung des Neugliederungsprozesses zur Verfügung zu stellen.
Die Verwaltung wird beauftragt, die Ratswahlkreise gemäß der Neugliederung neu zu berechnen und dabei ein Modell mit 41 Wahlkreisen und 38 Wahlkreisen alternativ darzustellen. Dabei sollen sich die jeweiligen Wahlkreisgrenzen an den Stadtbezirksgrenzen orientieren.
Grundlage ist der Vorschlag aus der Kommission mit den statistischen Unterbezirken.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Nord aus Dortmund-Nord

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