„Dialog für Eving - gemeinsam den Stadtbezirk weiterentwickeln“
Jahresempfang und Kranzniederlegung des SPD-Stadtbezirks Eving
Unter dem Motto „Dialog für Eving - gemeinsam den Stadtbezirk weiterentwickeln“ fand jetzt im Vereinsheim des Evinger Gartenvereins „Zur Sonnenseite“ der Jahresempfang des SPD-Stadtbezirks Eving statt.
Zur Dialogveranstaltung waren fast 100 Akteure aus Vereinen, Gewerbe, Sozialverbänden, Gewerkschaften, Kirchengemeinden und den SPD-Ortsvereinen im Stadtbezirk Eving erschienen. Das Kennenlernen und der zwanglose Austausch der verschiedenen Akteure aus Eving, Lindenhorst, Kemminghausen, Brechten und Holthausen stand im Mittelpunkt der gelungenen Veranstaltung, so Uli Dettmann.
Nach der Begrüßung durch den SPD-Stadtbezirksvorsitzenden formulierte Dettmann in seinem Eingangsstatement die Hoffnung, dass mit dieser Form der Veranstaltung Brücken zwischen den verschiedenen Akteuren im Interesse des Stadtbezirks gebaut werden.
SPD-Europaabgeordneter Professor Dr. Dietmar Köster gab dann einen Ausblick auf das politische Jahr 2019. Er verwies darauf, dass die Europäische Union das größte und erfolgreichste Friedensprojekt in Europa ist. Dies gelte es nun zu bewahren. Köster rief dazu auf, sich allen nationalistischen Tendenzen entgegenzustellen.
Zuvor hatten Uli Dettmann und MdEP Dietmar Köster für die Evinger Sozialdemokraten anlässlich des 94. Todestages von Friedrich Ebert am Denkmal im Süggelweg einen Kranz niedergelegt.
Am 28. Februar 1925 verstarb der Sozialdemokrat Ebert, der erste demokratisch gewählte Präsident Deutschlands, im Alter von nur 54 Jahren. In seiner eindrucksvollen Gedenkrede würdigte Köster nicht nur das Wirken Eberts, sondern er würdigte auch den mit dem Denkmal am Süggelweg ebenfalls geehrten Zentrumspolitiker Matthias Erzberger und den Liberalen Walter Rathenau.Alle drei waren mittelbar bzw. unmittelbar Opfer rechtsnationaler Gewalt. Ihr Wirken in der noch jungen Weimarer Republik war Ziel von Verleumdungen, Hass und Gewalt. Köster erinnerte an die gemeinsame Verpflichtung aller, unsere Demokratie als höchstes Gut vor allen Angriffen zu verteidigen.
Uli Dettmann würdigte zuvor die mutigen Evinger Männer und Frauen, die dieses 1926 erstmals errichtete Denkmal in der Zeit des Nationalsozialismus geschützt und es somit als Ort der Mahnung und Erinnerung erhalten haben.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.