Ja zum Autohof - Nein zum Pylon

Derne. „Wir sind grundsätzlich für den Bau des neuen Autohofes. Es gibt schließlich viel zu wenig LKW-Stellplätze im Raum Dortmund, vor allem im Dortmunder Osten“, sagt Utz Kowalewski, Vorsitzender der Fraktion DIE LINKE & PIRATEN. Seine Fraktion hat deshalb im Ausschuss für Umwelt, Stadtgestaltung und Wohnen den Plänen für den „Campo Autohof Gneisenau“ im Kreuzungsbereich von A2 und B236 zugestimmt – jedoch ein dickes ABER hinterhergeschoben.

Die Idee, mit einem 50 Meter hohen Pylon für den neuen Autohof zu werben, trägt die Fraktion DIE LINKE & PIRATEN nicht mit. „So eine Werbung ist doch wirklich nicht notwendig. Jeder Brummifahrer findet den Autohof problemlos mit Hilfe seines Navigationsgerätes“, sagt Utz Kowalewski (Foto).
Schon in der Scharnhorster Bezirksvertretung hatte der linke Bezirksvertreter Matthias Storkebaum zu bedenken gegeben, dass ein derartiger Pylon ein Sicherheitsrisiko darstelle, weil die dort angebrachten Hinweise auf eine Tankstelle sowie auf eine Fast Food-Kette die Autofahrer ablenken würden.

Der Ausschuss für Umwelt, Stadtgestalten und Wohnen fand letztendlich einen Kompromiss. Dem Investor darf „nur“ noch in 30 Meter Höhe für den neuen Autohof werben. Und der zuständige Beigeordnete Ludger Wilde soll noch einmal das Gespräch mit dem Investor suchen und ihn zu einem vollständigen Verzicht des Pylons bewegen.

Der neue Autohof, der auf einem Teilstück der Zeche Gneisenau an der Gneisenauallee entstehen soll, wird über die A2 und die B 236 zu erreichen sein. Neben einer Tankstelle, Gastronomie, Backshop und Sanitäranlagen sind LKW- und Pkw-Parkplätze sowie ein Spielbereich und ein Hotel mit Fotovoltaikanlage geplant.

Autor:

Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost

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