Politiker von SPD und CDU setzen sich für ansprechende Illumination des Lanstroper Adelssitzes ein
Haus Wenge im rechten Licht

Haus Wenge vom Hauptzugang an der Ostseite (Alekestraße) aus gesehen.
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  • Haus Wenge vom Hauptzugang an der Ostseite (Alekestraße) aus gesehen.
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Weil die letzte Sitzung der Bezirksvertretung (BV) Scharnhorst wegen der Corona-Krise ausfallen musste, nutzten Bezirksbürgermeister Heinz Pasterny (SPD), sein Stellvertreter Werner Gollnick (CDU), Albina Klimmek (SPD) und die SPD-Fraktionssprecherin Karin Heiermann die Zeit, um sich am Haus Wenge vom Fortschritt der dortigen Arbeiten zu überzeugen.

Hauptanlass für den Besuch am alten Adelssitz an der Alekestraße in Lanstrop war jedoch der gemeinsame Antrag der Fraktionen von CDU und SPD, rund um das alte Wasserschloss eine Illumination installieren zu lassen, die das Gebäude auch in der Dunkelheit ins rechte Licht rücken soll.

Das von den Politikern bevorzugte Konzept sieht vor, an drei Seiten des Gebäudes Leuchten im Boden zu versenken, die das Haus von unten anstrahlen. Zudem sollen weitere vier Leuchten auf dem Vorplatz des Hauses installiert werden, um diesen zu betonen.

Die Stromversorgung erfolgt vom Haus aus. Das Konzept sieht vor, dass alle drei Fassadenseiten und der Platz einzeln ein- und ausgeschaltet werden können. Die gesamte Maßnahme kostet rund 15.000 Euro und soll explizit Bestandteil des "Nordwärts"-Projektes sein.

Den Beschluss hierüber wollten die Politiker eigentlich in der nun ausgefallenen März-Sitzung fassen. Doch trotz der dadurch entstehenden Verzögerung hoffen die Ortspolitiker, dass die Beleuchtung im Zuge der ohnehin aktuell laufenden Arbeiten, die sich noch eine Weile hinziehen werden, installiert werden kann. Die Energieversorgung des Hauses soll von Öl auf Gas umgestellt werden, dazu müssen Leitungen von der Alekestraße aus verlegt und entsprechende Erdarbeiten ausgeführt werden.

Besichtigung beim Denkmaltag erhofft

Da wegen der Brandschutzvorschriften auch noch ein zweiter Rettungsweg im rückwärtigen Bereich von Haus Wenge eingebaut werden muss - und natürlich auch wegen der aktuellen massiven Corona-Einschränkungen - wird der ursprünglich vorsichtig angedachte offizielle Eröffnungstermin Frühjahr 2020 für das Haus Wenge zum Bedauern der Bezirksvertreter nicht einzuhalten sein.

Doch spätestens beim Tag des offenen Denkmals im September 2020 soll die Öffentlichkeit wieder Gelegenheit haben, auch das Innere des ehemaligen Adelssitzes aus dem 13. Jahrhundert zu besichtigen.

Haus Wenge vom Hauptzugang an der Ostseite (Alekestraße) aus gesehen.
Der Beleuchtungsplan für Haus Wenge, in Rot eingezeichnet die Standorte der Strahler, die das Wasserschlösschen von drei Seiten von unten beleuchten sollen.  | Foto: BV Scharnhorst
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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