Eving hat Stehvermögen - Kundgebung der Vereine

Dieser Rücken gehört einem Evinger. Und der will auch zukünftig nicht nur seinen Ortsteil, sondern vor allem seinen jetzigen Stadtbezirk behalten. | Foto: Ralf Michalak
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  • Dieser Rücken gehört einem Evinger. Und der will auch zukünftig nicht nur seinen Ortsteil, sondern vor allem seinen jetzigen Stadtbezirk behalten.
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Sehr zufrieden war der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Evinger Vereine, Oliver Stens, nach der Kundgebung am Samstag. Rund 1000 Menschen kamen in die Evinger Mitte, um die Reden zum Erhalt des Stadtbezirkes Eving zu hören und ihre Solidarität zu bekunden.

„Es ist super gelaufen. Wie ich mitbekommen habe, fanden es die Menschen gut, dass vor allem erst ihre Mitbürger aus den Vereinen sprachen und die Politiker zum Schluss“, sagt Oliver Stens.
Wobei sich bei einigen Ehrenamt und politisches Mandat scheinbar vermischen. So kam die Landtagsabgeordnete Gerda Kieninger als Vorsitzende der AWo, ging in ihrer Redezeit jedoch auf Geld, weite Wege und eben fehlende politische Mandate ein. Für einige Zuhörer eine unangenehme Vermischung auf der überparteilichen Kundgebung.
Gar nicht nutzten dagegen andere ihre Redezeit. FBI-Vertreter Detlef Münch etwa war zwar auf dem Platz, die ihm zugesicherte Zeit vor den Evingern wollte er jedoch nicht nutzen. Münch erschien einfach nicht auf dem Podium.
Ebenfalls nicht erschienen waren die beiden Mandatsträger der Grünen in der Bezirksvertretung Eving. „Ansonsten aber waren alle Vereine und Verbände da, um ihre Solidarität zu bekunden. Sogar Vertreter aus dem Stadtbezirk Huckarde, der zusammen mit Eving zerschlagen werden soll, waren da“, sagt Stens als IEV-Vorsitzender und Organisator nicht ohne Stolz.
Viele Spaziergänger und Einkäufer gingen über den Platz – und blieben. Stens: „Die Leute hatten Stehvermögen. Das freut mich und zeigt, wie wichtig dieser Kampf ist.“ Die meisten blieben gute zwei Stunden. Nur als die Politiker sprachen, wurde es etwas leerer.(RM)

Weitere Aktionen:
26. Oktober: Infostand um 10 Uhr vor dem Rewe an der Bayrischen Straße, 11.30 Uhr vor dem Real in der Evinger Mitte.
5. November: Der Arbeitskreis „Wir wollen Eving“ wird ab 10 Uhr 250 Plakate anbringen, die für den Erhalt des Stadtbezirkes werben.
9. November: 15 Uhr, Infostand vor der Bezirksverwaltungsstelle Eving; eine Stunde vor der letzten Sitzung der Bezirksvertretung Eving vor der Entscheidungssitzung des Rates am 24. November.
24. November: Tag der Entscheidung, ab 14.30 Uhr werden der Arbeitskreis und die IEV vor und im Rathaus für den Erhalt des Stadtbezirkes demonstrieren.

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Nord aus Dortmund-Nord

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