Euro am Ende?
Mit diesem Kommentar beziehe ich mich auf einen Bericht der Zeitschrift "Spiegel" vom 17.08.2012 in dem geschrieben steht:
London - Deutliche Warnung des finnischen Außenministers: Der Sozialdemokrat Erkki Tuomioja hat in einem Interview offen von der Möglichkeit gesprochen, dass die Euro-Zone zerbricht. Dies sei "nichts, was irgendjemand in Finnland befürwortet, geschweige denn die Regierung", sagte er der britischen Zeitung "Daily Telegraph". "Aber wir müssen vorbereitet sein." Die finnische Regierung habe Vorbereitungen getroffen für diesen Fall, es gebe "eine Art Handlungsplan für jede mögliche Entwicklung".
Wenigstens Einige innerhalb der Regierung eines europäischen Landes (Finnland), die mit der Wahrheit "nicht hinterm Berg halten" und es spricht vieles dafür, dass es so kommen wird. Daran wird auch Frau Merkel trotz allem guten Willens, den Euro "Am Leben erhalten" zu wollen, nichts mehr ändern können. Lange wird es nicht mehr dauern, dann wird es auch uns treffen! Frau Merkel, welche Vorbereitungen hat denn unser Land für den "Fall des Falles" getroffen? Denken Sie tatsächlich allen Ernstes, mit Finanzspritzen in "verarmte" europäische Länder den Euro retten zu können? Das letzte verarmte Land in Europa wird Deutschland sein, weil wir ja so großzügig geholfen haben! Bin nur mal auf die R€chtfertigung von Ihnen gespannt, wenn es auch bei uns soweit ist und wir nicht auf die finanzielle Hilfe anderer europäischer Länder hoffen können, weil diese selber Pleite sein werden. Kein anderes Land innerhalb Europas hat so viel Geld für die vermeintliche Rettung des Euros investiert, wie Deutschland.
Ist es das wirklich wert und geht es uns denn so gut, dass wir uns das wirklich auch leisten können, oder waren wir vielleicht doch etwas zu "Blauäugig", damals dem Euro zugestimmt zu haben, ohne über genügend Alternativen für den Fall, dass der Euro sich auf Dauer nicht halten wird, nachgedacht zu haben?
Autor:Lothar Flörke aus Dortmund-Nord |
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