Endlich: Der Hauptbahnhof hat jetzt ein neue Halle

An die historische Fassade erinnen die Glaselemente der neuen Hbf-Eingangshalle. | Foto: Schmitz
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Lange hat es gedauert, und der Bahnhof ist weit davon entfernt, ganz fertig gebaut zu sein. Doch der Haupteingang mit der Empfangshalle ist nun offiziell fertiggestellt. Zwei Jahre lang hat die Sanierung des aus den 50-er Jahren stammenden Empfangsgebäudes des Dortmunder Hauptbahnhofs gedauert. Jetzt wurde im Beisein des Oberbürgermeisters Ullrich Sierau und des Regionalbereichsleiters der Deutschen Bahn Station & Service AG, Martin Sigmund, die Halle wieder eröffnet.
„Insgesamt wurden mit Bundes- und Landesmitteln rund 23 Mio. Euro in den Hauptbahnhof investiert“, sagte Martin Sigmund.
Das Empfangsgebäude wurde in Jahresfrist teilweise entkernt und samt Fassade nahezu neu gebaut. Während Bodenbeläge, Wandverkleidungen und Beleuchtung für eine einladend helle und freundliche Atmosphäre sorgen, sind die vielen sicherheitsrelevanten Neuerungen, wie die umfangreichen Brandschutzeinrichtungen, für die Reisenden und Besucher kaum wahrzunehmen.
Von den genannten Kosten entfallen auf den Bund 13,3 Mio. Euro, auf das Land 1,4 Mio. auf die Bahn 8,3 Mio.. Mit seinem neuen Branchen-Mix will sich der Hauptbahnhof modern und zeitgerecht präsentieren. Der neue Service Point findet sich mitten in der Halle, ist Empfang und Information für die Reisenden.
Ein besonderes Augenmerk verdient die neugestaltete Fassade mit Ihren modernen Türen. Die historischen Fenster wurden durch Nachbauten ersetzt. Die Originale sind nun im Industriemuseum Zeche Zollern zu bewundern. Durch die umfangreichen Modernisierungen und Neubauten konnte der gesamte Raum um etwa 400 m² erweitert werden. Die Bundespolizei wird im August aus dem Innenhof in die Vorderseite des Westflügels umziehen.
„Die sanierte Empfangshalle präsentiert ein attraktives Gesamtangebot an Geschäften und Dienstleistungen. Als nächstes muss dann die Verkehrsstation angegangen werden. Wir befinden uns in guten Gesprächen mit allen Beteiligten, aber noch sind nicht alle Fragen gelöst“, kann Martin Sigmund noch keinen termin nennen wann endlich der schmale Tunnel, der Zugang zur Stadtbahn und die Treppen zu den Gleisen umgebaut werden.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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