Stadt zielt auf Ausbau der U3-Betreuung

Drei Neubauten im Norden ersetzen alte Kitas

Um das U3-Ausbauziel zu erreichen und ein bedarfsgerechtes Angebot an Tagesbetreuungsplätzen für Kinder von vier Monaten bis zum Schuleintritt zu schaffen, hat die Stadt den weiteren Ausbau der Betreuung festgelegt.

Als einen Baustein davon bringt die Stadt das erste Neubaupaket von sechs Kitas mit einem Investitionsvolumen von über 50 Mio. € auf den Weg. Drei der geplanten Standorte davon liegen im Dortmunder Norden: am Burgweg direkt an der Stadtbezirksgrenze Eving/Innenstadt-Nord sowie im Bezirk Scharnhorst auf dem Grundstück an der Oberbeckerstraße 26 in Derne und am Buschei 30 in Scharnhorst. Da die bereits bestehenden Einrichtungen nicht mehr den heutigen pädagogischen und baulich-technischen Anforderungen einer zeitgemäßen Kita entsprechen, werden die Gebäude abgebrochen und durch größere Neubauten ersetzt.

Zum ersten Mal wird dabei nach der Kita-Leitlinie der Fachbereiche Liegenschaften, Jugendamt, FABIDO und Immobilienwirtschaft gebaut.

Um die dringend benötigten Betreuungsplätze bereitzustellen, werden die Gebäude in Modulen errichtet. Alle Planungs- und Bauleistungen werden aus einer Hand erbracht.

Ziel ist es, 2024 an sechs Standorten insgesamt 775 Betreuungsplätze anbieten zu können. Da Altbauten, die Kitas beherbergen für die Neubauten weichen müssen, werden Kinder an geeigneten Ausweichstandorten untergebracht. So können die Attraktivität für 279 Plätze gesteigert und 496 neue Plätze geschaffen werden.

Die Erhöhung der Plätze bleibt aufgrund der steigenden Kinderzahlen und dem seit 2013 bestehenden Rechtsanspruch zwingend notwendig. Deshalb werden die nächsten Neubaupakete forciert, durch die bis 2028 weitere Kitas gebaut werden sollen.