Projekt "nordwärts" und Bertelsmann-Stiftung laden die Menschen im Norden dazu ein
Digitaler Dialog zum Nachmachen
Im Oktober des vergangenen Jahres berichtete die Koordinierungsstelle "nordwärts" der Stadt Dortmund über die große Schwierigkeit und Herausforderung, Beteiligung, Teilhabe und die Kommunikation mit den Bürger*innen auch in Zeiten der Corona-Pandemie aufrechterhalten zu können – verknüpft mit der Botschaft, die Situation auch als Chance zu begreifen und neue, vor allem digitale Wege der Kommunikation und Teilhabe zu finden und diese gemeinsam mit den Bürger*innen auszuprobieren.
Ein erstes Beispiel der Erprobung war der erste Digitale Bürger*innendialog der Stadt. Als eine von insgesamt zehn Pilotkommunen in Deutschland arbeitete die Koordinierungsstelle "nordwärts" gemeinsam mit der Bertelsmann-Stiftung an der inhaltlichen Ausgestaltung und Organisation eines solchen Dialogformates und führte dieses am 8. September 2020 durch. In den letzten Wochen und Monaten hat die Bertelsmann Stiftung nun die Erfahrungen und Erkenntnisse aus den zehn Pilotkommunen gebündelt und aufbereitet.
Im Ergebnis steht nun eine Art „Werkzeugkiste: Digitaler Bürger*innendialog“ bereit, der die wichtigsten Werkzeuge eines solchen Dialogformates enthält – zum Beispiel Vorlagen für einen Ablaufplan sowie eine Präsentation, Hilfestellung für die Moderation solcher virtuellen Formate sowie Tipps und Tricks für die technische Einrichtung, Anwendung und Durchführung. Mehr auf www.mitwirken.dortmund.de .
Als Partnerin und Mitgestalterin hat die Koordinierungsstelle "nordwärts" diese Unterstützungsdokumente für Interessierte auf der Internetseite www.mitwirken.dortmund.de bereitgestellt und wünscht viel Freude beim „Nachmachen“.
Zum Hintergrund: Die Koordinierungsstelle "nordwärts" arbeitet derzeit in Kooperation mit weiteren Fachbereichen der Stadt Dortmund an einer Strategie „Mitwirkungskultur 2.0“, mit der vor allem digitale Kommunikations- und Mitwirkungsmöglichkeiten entwickelt, erprobt und langfristig in Bürger*innenbeteiligungsverfahren der Stadt integriert werden sollen.
Meilensteine der Strategie sind Vorbereitungsarbeiten für die Beschaffung einer Online-Beteiligungsplattform, die Entwicklung einer digitalen Datenbank für eine passgenaue Findung von geeigneten Beteiligungsformaten sowie der Aufbau eines sogenannten Mitmach-Pools.
Hierfür können sich bereits jetzt beteiligungsinteressierte Menschen unter Nennung ihres Vor- und Zunamen sowie ihrer E-Mail-Adresse in eine Liste eintragen lassen. Eine formlose Mail an mitwirken@dortmund.de genügt bereits aus – im Gegenzug erhalten diese Personen dann per Mail unaufgefordert Informationen zu Beteiligungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten der Stadt Dortmund.
Bei Fragen und Anmerkungen zum Thema kann man sich zudem gerne direkt an die städtische Koordinierungsstelle "nordwärts" wenden unter Tel. 0231/50-27674 bzw. per E-Mail an mitwirken@dortmund.de.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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