Bezirksvertreter Matthias Storkebaum kandidiert wieder
DIE LINKE wählt Kandidaten für Bezirksvertretung Scharnhorst
Stadtbezirk Scharnhorst. DIE LINKE in Dortmund hat ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Bezirksvertretung (BV) Scharnhorst aufgestellt. Das Wahlergebnis war eindeutig – und einstimmig! So wird der Mediendesigner Matthias Storkebaum aus Lanstrop erneut als Spitzenkandidat für die BV-Wahl im September 2020 antreten.
Ihm zur Seite stehen gleich vier Frauen aus unterschiedlichen Stadtteilen des Bezirks Scharnhorst: Mirja Nicolas, Martina Siehoff, Sonja Storkebaum und Nancy Ann Ritschl.
„Wir wollen im Wahlkampf, aber natürlich auch in der neuen Wahlperiode als SOS-Team auftreten“, sagt Matthias Storkebaum. „SOS, das heißt: sozial, ökologisch und solidarisch. Unser Motto lautet: Ein anderes Dortmund ist möglich.“
Während Martina Siehoff als Inklusionsbeauftragte der Linken NRW vor allem das Thema Barrierefreiheit im Stadtbezirk im Auge behalten will, wird sich Mirja Nicolas als Lehrerin um die vielen schulpolitischen Fragen im Bezirk Scharnhorst kümmern. „Und da liegt einiges im Argen“, sagt Mirja Nicolas. „Nirgendwo sonst in Dortmund sind die Bildungsabschlüsse so schlecht wie im Sozialraum Scharnhorst-Ost. Da müssen wir uns kümmern. Denn nur mit einem guten Bildungsabschluss – egal in welcher Schulform – haben die Jugendlichen gute Zukunftsaussichten.“
„Das Thema Mieten und Wohnen treibt uns natürlich auch um“, sagt Matthias Storkebaum und nennt als Beispiel ständige Mieterhöhungen in den LEG-Häusern oder den schlechten Zustand vieler Wohnungen in Scharnhorst. „Aber das ist nicht alles. Die Liste, um die wir uns kümmern müssen, ist lang“, ergänzt Nancy Ann Ritschl, stellv. Geschäftsführerin der linken Ratsfraktion, und listet nur einige Beispiele auf:
- Angsträume könnten recht einfach durch bessere Beleuchtung beseitigt werden.
- Der Jugendhilfedienst in Scharnhorst Ost sollte personell aufgestockt werden, da er viele schwierige Situationen mit Scharnhorster Familien meistern müsse.
- Es mangelt immer noch an Kita-Plätzen.
- Auch der Zustand des EKZ ist ein Thema. Billigläden oder durchregnete Dächer sorgen für Frust.
- Bei der U-Bahn-Haltestelle Scharnhorst-Zentrum muss dringend Hand angelegt werden. Nicht nur die Wände, von denen vor Monaten die Fliesen abgeschlagen wurden, sind gruselig.
- Es gibt zu wenig kulturelle Veranstaltungen oder Angebote vor Ort.
Autor:Claudia Behlau, DIE LINKE+ aus Dortmund-Ost |
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