CDU macht Sommertour-Halt am Heisenberg-Gymnasium in Eving // Neue Dreifachturnhalle wird herbeigesehnt
Zwei Wünsche hat Ulrike Eisenberg, die Schulleiterin des Heisenberg-Gymnasiums (HeiG) in Eving: eine dritte Sitzgruppe im Eingangsbereich und die seit Jahren herbeigesehnte Dreifachturnhallefür die zurzeit 1112 Schülerinnen und Schüler.
Das erfuhren die Mitglieder der CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung (BV) Eving bei ihrer Tour „CDU unterwegs – wo drückt der Schuh“; Station machte das christdemokratische Quartett um Fraktionschefin Michaela Uhlig diesmal im HeiG an der Preußischen Straße.
"Die Sitzgruppe kostet circa 5000 Euro“, berichtet die Schulleiterin und bedankte sich für
die von der Bezirksvertretung finanzierte und vor kurzem installierte zweite Gruppe.Die erste ist bereits 14 Jahre alt und zeigt keine Abnutzungserscheinungen. Hier sitzen die Jungen und Mädchen in den Pausen, helfen den Jüngeren z.B. bei den Hausaufgaben. "Es
wäre sehr schön,wenn sie das nicht auf dem Boden machen müssten“, sagt Ulrike Eisenberg.
Während das Ganztagsgymnasium an der Preußischen Straße 225 mit einer Musik- und bilingualerKlasse, dem naturwissenschaftlichen exzellenten Profil und der Teilnahme und Preisen von Schülern an Wettbewerben wie Jugend forscht, Informatik-Biber, VDE-Technikpreis und vielem
mehr glänzt, drückt Ulrike Eisenberg und ihr engagiertes Lehrerteam der Schuh gewaltig im
sportlichen Bereich.
Die Turnhalle, 1973 gebaut, ist eine der ältesten in der Stadt. Die Kapazitäten reichen seit Jahrennicht mehr aus, der Sanierungsstau ist gewaltig. Davon konnten sich die CDU- Politiker bei ihrer Begehung überzeugen. 2015 wurde zwar das Dach saniert, doch im Eingangsbereich zieht es durch die Fenster mit
Einfachverglasung, die Sanitärräume sprechen eine eigene Sprache. Trotz einiger kleiner
Sofortmaßnahmen zeigt sich dort nach wie vor deutlicher Handlungsbedarf. Heizkörper sind innen
durch dicke Bretter verdeckt – offensichtlich, um Verletzungsgefahren auszuschließen. Die Umkleidekabine für Lehrer – ein vollgestellter kleiner Abstellraum.
„Wir würden sehr gerne in naher Zukunft einen Sportleistungskurs beziehungsweise Sport alsAbiturfach anbieten. Dafür brauchen wir aber die neue Dreifachturnhalle. Ein weiterer
Gesichtspunkt: „Die Schule hat einen Migrantenanteil von rund 70 Prozent. Und einen Großteil Integration kann man über den Sport erreichen", weiß die Pädagogin Eisenberg.
In der Politik und Stadtverwaltung sieht man das genauso. Das Projekt soll über Fördermittel von„Schule 2020“ finanziert werden. Die Planungen sind für 2019 vorgesehen. Doch wie die CDU jetzt
vor Ort erfuhr, gibt es Probleme bei der Standortsuche unter anderem mit einer nahen Gasleitung an einem der möglichen Bauplätze. Dazu hat sich die Schulleiterin mit Stadtvertretern vor kurzem vor Ort getroffen.
Auf Nachfrage erfuhren die Evinger CDU-Stadtbezirkspolitiker vom zuständigen Fachbereichsleiter Schule, GernotWilleke, dass es definitiv eine neue Dreifachturnhalle geben wird, auch wenn der zeitliche Rahmen
noch nicht genau benannt werden kann. Wie es zu den zwischenzeitlichen Irritationen kommen konnte, muss hingegen noch geklärt werden.
Schneller als die neue Sporthalle wird also der Wunsch nach der neuen Sitzgruppe zu erfüllen sein.Die CDU-Vertreter sagten zu, dass sie sich in der Bezirksvertretung für die Finanzierung einsetzen
werden.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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