Umstürzende Buche erschlägt im Grävingholz fast zwei radelnde Kinder
Vater Julian Strotmann warnt: "Hier herrscht Lebensgefahr"
"Hier herrscht Lebensgefahr für alle", möchte Julian Strotmann aus dem nahen Brechten vor ungeahnten Gefahren im Grävingholz zwischen Eving, Lindenhorst, Holthausen und Brechten warnen. Denn in den aktuellen Corona-Zeiten suchen doch einige Spaziergänger und Radfahrer mehr beim aktuell so sonnigen Wetter auf den breiten Wegen im Wald des Naturschutzgebietes neben Erholung und Ablenkung auch den geforderten Abstand zu anderen.
Denn am Dienstag (21.4.) um 16.35 Uhr wurden Strotmanns sechsjähriger Sohn Arik und dessen gleichaltriger Freund Nicolas bei einer Radtour im Grävingholz fast von einem umstürzenden Baum erschlagen. Passiert ist es auf einem Waldweg nördöstlich des Sportplatzes. Den Standort hat Julian Strotmann per Karten-Screenshot dokumentiert (siehe Foto 2).
Strotmann erzählt: "Die beiden fuhren vor mir und Nicolas Vater in einem Abstand von sechs Metern im Wald mit dem Rad, als unvermittelt eine große Buche umstürzte und genau zwischen die beiden fiel. Das war für uns alle der Schock unseres Lebens."
Glücklicherweise sei zwar keinem etwas passiert. "Aber man muss doch mal die Frage stellen, wie es um den Zustand des Waldes und die Baumpflege bestellt ist, wenn urplötzlich Bäume entwurzeln und auf die Wege fallen", weist der besorgte Vater darauf hin, dass zudem gemäß www.windy.com zu diesem Zeitpunkt gerade einmal eine Windgeschwindigkeit von 31 km/h herrschte. Laut Beaufort-Skala ist das eine frische Brise bzw. Windstärke 5.
Ariks Großvater habe bereits die Forstbehörde per E-Mail über den Vorfall informiert, ergänzte Strotmann.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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