Natur fängt vor der Haustür an
Stare über dem Brechtener Ortskern (2)
Kindersegen bedeutet Futterstress:
Vor ein paar Wochen hat eine Starenfamilie am Kirchplatz von Brechten Einzug gehalten. Über die ersten Eindrücke gab es in der letzten Woche schon einen Artikel (Stare Teil 1). Jetzt gibt es weitere Informationen zur "Fütterung der Kleinen". Als Bruthöhle dient der Familie ein Hohlraum im Dach und von da aus geht es den ganzen Tag hin und her, denn die Kleinen sind geschlüpft und haben Hunger.
Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang:
Sobald es hell wird geht es los, vom Dachstuhl direkt auf den Kirchplatz, wo sich der Starenclan zum Frühstück trifft. Sie sammeln ihre Nahrung in Bodennähe, im Gras finden sie Falter, Käfer, Raupen und Würmer. Ob sie allerdings selbst zum Fressen kommen? Sobald ein paar Insekten, Würmer oder Raupen im Schnabel gesammelt sind, geht es schnurstracks hinauf zur Bruthöhle.
Erstaunlich mit welcher Präzision der Einflug getroffen wird. Mit ein bisschen Geduld war es möglich, einige Fotos davon zu machen.
Manchmal geht es auch zunächst aufs Dach,
kurz die Lage sondieren, ob keine Gefahr besteht
und den Käfer verfüttern.
Nach kurzem Aufenthalt - wer viel frisst, hinterlässt auch Spuren und die müssen beseitigt werden, geht es wieder auf Futtersuche.
Es ist ein ständiges Kommen und Gehen.
Sie finden weitere Bilder im Anhang.
Zum ersten Teil gelangen Sie hier: (Teil 1 - Stare); zum vorerst letzten Teil hier:
Autor:Martina Seeliger aus Lünen |
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