Solidarische Landwirtschaft: Offenes Scheunentor auf dem Lernbauernhof Schulte-Tigges
Die Verbraucher- und Produzentengemeinschaft der Solidarischen Landwirtschaft Dortmund bereitet sich nun auf ihr zweites Erntejahr vor. Auf dem Lernbauernhof des Diplom-Geographen Elmar Schulte-Tigges in der Kümper Heide trafen sich daher die Mitglieder zu einem Tag des offenen Scheunentores.
Die alten und dieses Jahr neu hinzugestoßenen Mitglieder der Solidarischen Landwirtschaft (SOLAWI) besichtigten bei gutem Wetter und nicht minder guter Laune den gesamten Hof samt des gemeinsam bewirtschafteten Ackers im Dortmunder Norden. Auch in diesem Jahr wird man auf rund 0,6 Hektar zusammen mit rund 60 Solawi-Mitgliedern Gemüse anbauen. Unterstützung erhalten die Solawis durch den professionellen Gärtner Christoph, der ganzjährig das Gemüse und den Acker betreut. Wer gerne auf den Feldern mitackern möchte, kann dies natürlich freiwillig machen.
Solawi: regionale, ökologische & nachhaltige Erzeugnisse
Die solidarische Landwirtschaft will Natur- und Kulturlandschaften schützen, indem sie eine Versorgung mit regionalen, ökologischen und nachhaltigen Erzeugnissen anstrebt. Das entlastet die Umwelt und stärkt die wirtschaftlichen und sozialen Strukturen vor Ort. Die SOLAWI will kleinbäuerliche Betriebe unterstützen und diese somit unabhängig von den Widrigkeiten des Weltmarktes machen, die in der Regel mit der Selbstausbeutung der Bäuerinnen und Bauern sowie der Natur einhergehen. Den Konsumenten ermöglicht die Solawi wieder ein Verständnis für unsere Lebensmittel zu entwickeln. Die solidarische Landwirtschaft versteht sich als ein Gegenentwurf zum industriellen Agrobuisness.
Wer sich der Solidarischen Landwirtschaft in Dortmund anschließen möchte, kann sich auf folgenden Internetseiten informieren und wird dort auch Kontaktadressen finden:
Homepage Solidarische Landwirtschaft Dortmund e.V.: www.solawi-dortmund.org
Lernbauernhof Schulte-Tigges: http://lernbauernhof-schultetigges.de
Autor:Carsten Klink aus Dortmund-Ost |
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