Bildung für nachhaltige Entwicklung
Komposthaufen an der Paul-Dohrmann-Schule
Die Berufsvorbereitungsgruppe der Paul-Dohrmann-Schule hat einen Komposthaufen im Garten errichtet.
“Ein Müllhaufen, wie langeweilig!” war bei dem ein oder anderen der erste Gedanke.
Aber dann haben wir zusammen mit Ackercoach Karen von der "Gemüseackerdemie" überlegt, warum der Komposthaufen wichtig ist und wie er unsere Umwelt schützt.
Wenn wir im Garten sind fragen wir uns: Wohin mit dem Unkraut? Wohin mit unserem Strauchschnitt? Hierfür brauchen wir eine Lösung!
"In den Müll schmeißen" war die erste Idee der Schülerinnen und Schüler. Aber sind
Grünabfälle wirklich Müll, mit demman nichts mehr machen kann?
Wenn man Bioabfall in die Restmülltonne wirft, wird er verbrannt. Dadurch gelangt CO2 in die Luft, was schlecht für unsere Umwelt ist (Klimawandel). Wenn man Bioabfall wieder in Erde verwandelt, kann daraus wieder etwas neues wachsen.
Die größte Überraschung an diesem Tag: Wir müssen gut auf unseren Boden aufpassen. Auch fruchtbarer Boden ist irgendwann aufgebraucht. Auf Sand kann schließlich nichts wachsen.
Bald wollen wir auch die Gemüsereste aus der Schulküche in neue Erde verwandeln. An der Paul-Dohrmann-Schule wird seit vielen Jahren im Projekt "Schüler kochen für Schüler" das Mittagessen für alle nicht von einem Koch, sondern von Schüler*innen und Lehrer*innen selbst gekocht. Alles, was beim schnippeln von Gemüse abfällt, kann dann auch auf den Komposthaufen gebracht werden.
Macht ein einziger Kompsthaufen wirklich einen Unterschied für die Umwelt?
Klar! Wir sind doch viele!
Wenn alle Schülerinnen und Schüler lernen, wie Bioabfall wieder zu Erde wird und dieses Wissen mit nach Hause nehmen, haben wir 200 Mal weniger Bioabfall in der Restmülltonne!
Deswegen hängt am Komposthaufen auch ein QR Code, der die Schüler*innen und Schüler zu diesem Video führt, in dem sich der Komposthaufen höchstpersönlich vorstellt:
Autor:Melanie Deck aus Dortmund |
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