Jury zu Besuch in zwei Dortmunder Kleingartenanlagen für NRW-Wettbewerb
Evinger Kleingärtner hoffen auf Auszeichnung
Die Spannung im Landeswettbewerb „Kleingartenanlagen in NRW 2021“ wächst. Jetzt hat die Bewertungskommission gleich zwei Dortmunder Kleingartenanlagen vor Ort unter die Lupe genommen.
Bereits im März waren die beiden Gartenvereine „Am Externberg“ in Eving und „Im Rauhen Holz“ in Lütgendortmund durch das Grünflächenamt für den diesjährigen Landeswettbewerb angemeldet worden. Nach intensiver Vorbereitung war Mitte Juni endlich der große Tag gekommen. Die neunköpfige Jury unter Leitung von Professorin Dr. Dr. Martina Oldengott, der Projektleiterin IGA 2027, nahm die beiden Gartenanlagen in Augenschein.
Nachdem zuerst die Gartenanlage in Lügendortmund besucht worden war, wurden die Jury, die Vertreter des Grünflächenamtes und des Stadtverbandes der Gartenverein im Anschluss vom Vorsitzenden des Gartenvereins „Am Externberg“ und seinem Vorstandsteam herzlich an der Lothringer Straße empfangen.
Beim Rundgang durch die Gartenanlage wurden die Besucher*innen im Biotop von dem hier ansässigen Imker begrüßt und konnten einen Einblick in dieses Handwerk bekommen. Besondere Aufmerksamkeit wurde dem Schulgarten gewidmet. Der Garten wird von zwei Schulen genutzt und durch den zuständigen Gartenfreund liebevoll betreut.
Bei Zitronenkuchen und Baklava konnte der Verein zum Abschluss seine weiteren Aktivitäten, Projekte und Auszeichnungen präsentieren.
Alle Beteiligten hoffen, dass die beiden Dortmunder Gartenvereine die Jury überzeugen und beeindrucken konnten. Auf der Abschlussveranstaltung des Wettbewerbs Anfang Dezember in Lünen wird das Ergebnis bekannt gegeben.
HINTERGRUND
Der Wettbewerb „Kleingartenanlagen in NRW“ wird ausgeschrieben vom Landes-Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft der Landesverbände der Kleingärtner.
Eine Jury bewertet die Kleingartenanlagen unter anderem nach der städtebaulichen Einordung, ihrer Gestaltung und Ausstattung sowie ihrer sozialen und ökologischen Bedeutung.
Besonderen Stellenwert haben ökosoziale Projekte in den Gartenanlagen, z.B. die Zusammenarbeit der Gartenvereine mit Nachbarschaften, Schulen, Kindergärten, Altenwohnheimen, Kirchen, Sozialverbänden, Kultureinrichtungen etc.
Der NRW-Wettbewerb ist zugleich die Vorauswahl für den Bundeswettbewerb Kleingartenanlagen. Beide werden nur alle vier Jahre ausgetragen.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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