Feuerwehrleute als Tierfänger erfolgreich
Déja-vu: Kängurus in Brechten ausgebüxt
Déjà-vu in Brechten. Zum wiederholten Male sind Kängurus von ihrer eingezäunten Weide nördlich des Grävingholzes ausgebüxt. Eine Spaziergängerin alarmierte die Feuerwehr am Mittwoch (5.5.) gegen 13.15 Uhr, nachdem sie ein Tier im Wald gesehen hatte. Weitere Spaziergänger bestätigten die Hinweise, dass offensichtlich zwei Kängurus in dem bei Ausflüglern beliebten Naturschutzgebiet Grävingholz unterwegs waren.
Dank des beharrlichen Einsatzes der im Wald ausgeschwärmten Tierfänger aus Reihen der Feuerwehren Eving und Marten, die mit ihrem Tiertransportwagen angerückt war, konnten die beiden rund 90 Zentimeter großen Wallabys von Züchter Tim Ziemann diesmal jedoch bereits nach weniger als zwei Stunden zurück ins Gehege zu ihren fünf Artgenossen getrieben und gegen 15 Uhr in die Obhut ihres Eigentümers übergeben werden. Auch der Zaun des Tiergeheges wurde wieder provisorisch gesichert.
Dennoch war's kein einfaches Unterfangen: Erste Einfangversuche auf einem Privatgrundstück hatten die beiden Kängurus mit einem lockeren Sprung über einen Gartenzaun gekontert.
Zuletzt waren im Juni 2020 zwei der Klein-Kängurus aus ihrem anderthalb Hektar großen Freigehege an der Wittichstraße ausgebrochen; im Juli 2018 sorgte ein ausgebüxtes weißes Wallaby für Schlagzeilen, als seine Flucht in einem Swimmingpool im Garten eines Nachbarn geendet hatte.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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