Auch Unkraut hat seine Daseinsberechtigung
Von den meisten Menschen verpönt, aus Gärten verbannt und auch gerne gehasst. Hat aber dennoch einen wichtigen Nutzen im Gleichgewicht der Natur: Das Unkraut. Ist nicht unbedingt schön, aber robust. Während man eine schöne Blume kurz und flüchtig bestaunen darf und innerhalb kurzer Zeit auch wieder vergeht, ist das Unkraut schon schwerer aus der Welt zu schaffen. "Um in dieser Welt zu bestehen, muss man zäh sein!" hört man da von anderen Nachbarn. So denkt wohl auch die Planzenwelt. Viele Gärtner suchen nach Ordnung. Aber das entspricht nicht dem Sinn der Natur, die lieber wild, ungezähmt und chaotisch wirkt. Das Leben will nicht in enge Rahmen gespannt werden, um Formschön oder übersichtlich zu sein. Es wuchert und gedeiht. "Aber das ist doch nur Unkraut!" Entdeckt man da die herablassende Arroganz gegen den Schöpfer in dem Wort "nur"..? Wenn es keine Existenzberechtigung hätte, gäbe es das schlicht und ergreifend nicht, oder?
Autor:Heiko Müller aus Dortmund-City |
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