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Reinoldinos Meinung!

Wer beim Radeln telefoniert begeht eine Ordnungswidrigkeit. Auch, wenn er Oberbürgermeister ist. Das wollte Ullrich Sierau nicht einsehen. Immerhin handelte es sich ja um ein wichtiges Dienstgespräch, bei dem er auf dem Heimweg von der Polizei-streife ertappt wurde.
Doch obwohl die Beamten es bei der mündlichen Verwarnung belassen wollten und ihn nicht zur Kasse baten – immerhin kostet solch ein Vergehen den Normalbürger 25 Euro – , fuhr er sie an. Machte klar, wer er sei und dass er gute Kontakte zum Polizeipräsidenten habe. Außerdem verstand er nicht, warum man ihn anhielt, während in der Nordstadt doch genug zu tun sei.
Im Nachhinein hat sich das Stadtoberhaupt für sein Verhalten entschuldigt. Herhalten musste dafür ein „harter Arbeitstag“ den der ach so gestresste OB hatte. Nicht nur, dass das Stadtoberhaupt sein Amt, in das ihn die Bürger dieser Stadt gewählt haben, quasi als „Persilschein“ nutzen wollte, auch dass er das Telefonat einfach weiter führte, als die Beamten schon vor ihm standen, belegt deutlich, dass als gutes Beispiel eben nicht nur derjenige zählt, der im Wahlkampf voran radelt.

Ihr Reinoldino

Autor:

Lokalkompass Dortmund-Nord aus Dortmund-Nord

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