Rien ne va plus? - Von wegen! // Gelungene Premiere des Casino-Abends in der Jugendfreizeitstätte Eving
Von wegen "Rien ne va plus - Nichts geht mehr": Sehr gut angenommen haben die Jugendlichen den ersten Casino-Abend in der Jugendfreizeitstätte (JFS) Eving.
"So kamen die meisten Jugendlichen in Abendgarderobe gekleidet, um bei uns Casino-Luft zu schnuppern", freute sich JFS-Leiter Björn Braun über die gelungene Premiere: "Besonders die Atmosphäre - roter Teppich, Jazz-Musik, rote Lichter, Saft-Empfang etc. - wurde von vielen Jugendlichen gelobt und sorgte dafür, dass ein ganz besonders Ambiente
entstehen konnte."
Immer gut gefüllt waren so die Tische beim Poker, Black Jack, Würfelspiel und Roulette. Hier konnten die Jugendlichen selbst entscheiden, wie viele ihrer Chips sie setzten mochten.
Nicht ohne pädagogische Begleitung: Jede Besucherin und jeder Besucher des Casino-Abends wurde zu Beginn mit Informationen zum Thema Sportwetten, Spielsucht und Casino-Spielen versorgt, zudem mit fünf Spiele-Chips je einem Wert.
Wer wollte, konnte sich am Infostand im Eingangsbereich der Freizeitstätte zwischendurch und während des gesamten Abends Spieler-Tipps abholen und sich aufklären lassen, welche Gefahr das Spielen mit sich bringt. "Dennoch haben wir - auf Wunsch der Jugendlichen - den Abend ins Leben gerufen, um den Spaß des Spielens ohne Geld in den Mittelpunkt zu legen", betont Björn Braun.
21-jähriger Ricardo erspielt aus fünf schließlich 78 Chips
Insgesamt wurde am Casino-Abend mit knapp 1500 Chips an allen Tischen gespielt. Besonders erfolgreich hat dies der 21-jährige Ricardo umgesetzt, er hatte am Ende des Abends um 22 Uhr insgesamt 78 Chips - von den anfänglichen fünf - an allen Tischen erspielt.
"Allerdings haben wir zum Ende der Veranstaltung auch klar machen können, dass die Bank, also die JFS, den mit Abstand größten Gewinn erzielt hat", ergänzt Björn Braun. "Auch dies sollte bei den Besucherinnen und Besuchern im Hinterkopf bleiben, um zu verdeutlichen, warum Casino-Spiele eine besondere Gefahr bergen. Das musste auch der 14-jährige Rafet bemerken, der kurz vor Ende seinen Gewinn von 59 verdoppeln wollte und dann
beim Würfelspiel doch noch alles verlor.
Zum Glück konnte man sich, sollte man mal verloren haben, am Schokoladenbrunnen erfreuen und frisches Obst zur Stärkung zu sich nehmen.
Fazit: Die Resonanz war groß, die Jugendlichen wünschten sich eine Wiederholung. Und: "Dem Wunsch möchten wir gerne noch in diesem Jahr nachkommen", so JFS-Leiter Braun.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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