Das alte Dorf Brechten
Ein neues Dach für Grosse-Meininghaus

Ein neues Dach ziert das ehemalige Gasthaus Grosse-Meininghaus im alten Dorfkern von Brechten
25Bilder
  • Ein neues Dach ziert das ehemalige Gasthaus Grosse-Meininghaus im alten Dorfkern von Brechten
  • hochgeladen von Martina Seeliger

Ein neues Dach für Grosse-Meininghaus:
Wer in den letzten Wochen am Brechtener Kirchplatz vorbei gekommen ist, konnte es kaum übersehen. Sowohl der Kirchturm der St. Johann-Baptist-Kirche als auch das ehemalige Gasthaus Grosse-Meininghaus waren eingerüstet.
Jetzt ist das Gerüst zumindest am "Dom-Hotel" wieder abgebaut und das Haus erstrahlt in neuem Glanz sprich mit neuem Dach.
Mitte August geht es los: Das Haus wird eingerüstet

das Gerüst steht

Die Firma ist fix, nach nicht einmal zwei Tagen steht das Gerüst einmal komplett um das alte Haus.

Blick auf das eingerüstete Haus von Süden

Ganz nah dran erkennt man den Zahn der Zeit, der an den Pfannen genagt hat,

ganz aus der Nähe betrachtet

aber auch das alte Handwerk, denn an einigen Stellen schauen die "Strohdocken", die man in früherer Zeit genutzt hat, um ein Dach regen- und schneesicher zu machen, unter den Pfannen hervor.

alte Strohdocken

Das Wetter meint es gut: Die Sonne scheint
Es ist trocken und vielleicht ein bisschen zu warm, aber für ein Haus ohne Dach ideal, denn es regnet nicht. Es gibt jede Menge Dreck, als das Dach seine Pfannen verliert

Blick in das Dach, während vorne die Pfannen abgedeckt wurden, sind im Hintergrund die alten Pfannen, links mit Mörtel, rechts mit Strohdocken zu erkennen
  • Blick in das Dach, während vorne die Pfannen abgedeckt wurden, sind im Hintergrund die alten Pfannen, links mit Mörtel, rechts mit Strohdocken zu erkennen
  • hochgeladen von Martina Seeliger

auch die Lattung wird erneuert

alte Sparren liegen vor dem Haus

Auch die Dachdeckerfirma Sander ist fix dabei und diese einer der "letzten Baustellen" des Seniorchefs Heinrich Sander ist auch den Ruhrnachrichten einen Artikel wert. Einen Hammer hat er vergessen auf unserem Dach und wiedergefunden nach 60 Jahren.

Es ist perfekt, dass auch der Kirchturm der St. Johann-Baptist-Kirche eingerüstet ist, so kann man den Fortschritt auch von oben dokumentieren:

noch liegen die Pfannen auf dem alten Teil des Hauses
  • noch liegen die Pfannen auf dem alten Teil des Hauses
  • hochgeladen von Martina Seeliger

Jeden Tag sieht es anders aus

zwei Tage später bietet sich dem Betrachter ein ganz anderes Bild
  • zwei Tage später bietet sich dem Betrachter ein ganz anderes Bild
  • hochgeladen von Martina Seeliger

Fast schon aus der Vogelperspektive

von oben

Was mir schon die ganze Zeit durch den Kopf geht und ganz besonders bei diesem Foto

der Giebel - in den letzten zwei Jahren Heim einer Starenfamilie
  • der Giebel - in den letzten zwei Jahren Heim einer Starenfamilie
  • hochgeladen von Martina Seeliger

Was wird "er" wohl dazu sagen, wenn im nächsten Jahr seine Wohnung verschwunden ist?

Zwei Jahre hat er ganz oben im Giebel unter unserem Dach gelebt.
Dann werden die Pfannen geliefert und die ersten verlegt,

die ersten Reihen werden gelegt

sie leuchten nahezu in der Morgensonne.

die Pfannen "leuchten"

Die Verarbeitung des Schiefers kostet Zeit und "Geld", denn jede Platte wird einzeln zugeschnitten und befestigt

Schiefer - eine Auflage des Denkmalamts, die sich gelohnt hat
  • Schiefer - eine Auflage des Denkmalamts, die sich gelohnt hat
  • hochgeladen von Martina Seeliger

Am Ende ist es schön geworden:

Schieferplatten

Der Seinorchef lässt es sich nicht nehmen, aufs Dach zu klettern und selbst Hand anzulegen.

Heinrich Sander nimmt den Hammer selbst in die Hand
  • Heinrich Sander nimmt den Hammer selbst in die Hand
  • hochgeladen von Martina Seeliger

Mir fällt die Starenfamilie wieder ein, ihr Einflugloch ist endgültig verschwunden.
Bei einem Rundgang fällt mir ein Hammer auf, ob der wohl hier für 60 Jahre eingelagert wird?

ein Hammer zwischen den Sparren

Dann geht alles ganz schnell und nach etwa vier Wochen ist das Dach fertig

fast fertig - auch die Kamine sind neu verfugt

und auch das Gerüst wird wieder abgebaut.

vorm Entfernen des Gerüsts wird noch das neue Heim der Starenfamilie angebracht
  • vorm Entfernen des Gerüsts wird noch das neue Heim der Starenfamilie angebracht
  • hochgeladen von Martina Seeliger

Wenn Sie genau hinschauen, erkennen Sie es, oben rechts, knapp unter dem Giebel, das neue Heim für die "Starenfamilie".

das neue Starenheim

Mal sehen, ob sie im nächsten Frühjahr Einzug halten.

Autor:

Martina Seeliger aus Lünen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

35 folgen diesem Profil

2 Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.