Um den Brechtener Kirchplatz
Abendspaziergang im Schneegestöber
Es schneit
Einmal um den alten Kirchplatz in Brechten, es hat sich gelohnt: Die angestrahlte Kirche von allen Seiten und die Schneeflocken im Lichtkegel der Scheinwerfer.
Ein Blick durch die Gasse zwischen Meininghaus und Romberg gab einen ersten Blick auf die Kirche frei.
Ein Stückchen weiter kurz nach dem Treppenaufgang ein Blick von hinten auf die Kirche. Der Schnee schluckte die Geräusche, aber gleichzeitig knirschte er unter den Schuhsohlen. Dazu roch es nach Holzfeuer, ein Gefühl wie Urlaub in den Bergen.
Der nächste Blick im Scheinwerferkegel zeigt den ganzen Kirchenbau. Das Bild von der Straße mit den Treppen ist leider verwackelt und Wiederholungen gibt es nicht, denn um 23 Uhr gehen die Strahler aus, die die Kirche in den Abend- und Morgenstunden beleuchten.
Danach ging es über den Fußweg zurück, man sieht das frühere Wirtshaus Meininghaus und das Fachwerkhaus von Romberg von der anderen Seite als zu Beginn.
Der Blick auf die Kirche zeigte ein weiteres Mal das Schneegestöber im Lichtkegel der Strahler.
Und zum Abschluss ein ganz besonderer Blickwinkel. Die Schneeflocken scheinen mit den Ästen der Baumkronen der entlaubten Eichen zu verschmelzen.
Kurze Zeit später schlug die Kirchturmuhr, das Licht ging aus und Lichtkegel und Zauber verschwanden in der Dunkelheit, die friedliche Stimmung blieb. Wie ein paar Schneeflocken doch die Welt zumindest für eine kurze Zeit verändern können.
Leider ist ein Anstieg der Temperaturen und Regen angesagt, also wird die weiße Pracht wohl bald wieder verschwunden sein.
Autor:Martina Seeliger aus Lünen |
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