Viel Applaus für „Der nackte Wahnsinn“

Erst wollten sie sich nicht damit aufhalten, den Sekt zu kühlen, doch dann geht es richtig ab in „Der nackte Wahnsinn“. | Foto: Birgit Hupfeld
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  • Erst wollten sie sich nicht damit aufhalten, den Sekt zu kühlen, doch dann geht es richtig ab in „Der nackte Wahnsinn“.
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Die Tasche, den Teller und dann noch elf Türen, kein Wunder, das die neue Inszenierung im Chaos versinkt. Doch das gehöt bei dem launigen Klamauk „Der nackte Wahnsinn“ zum Programm.

In der neuen Komödie im Dortmunder Schauspielhaus nimmt sich das Theater selbst auf die Schippe. Mit Tussenpuschel, Dauerwelle und Popperfrisur herausgeputzt spielt das Dortmunder Ensemble in Peter Jordan und Leonhard Koppelmanns Inszenierung von Micheal Frayns Komödie unterm Elchkopf an der Wand eine Theatertruppe bei den Proben. Doch nichts will klappen. Sitzt der Text, steht die Requisite - ein Teller Sardinen - nicht richtig. Der Regisseur verzweifelt.
Doch es kommt noch dicker: Hinter der Drehbühne verfolgt das Publikum Zank und Zoff der Truppe. Und bei der 123. Vorstellung hat nicht nur das Bühnenbild gelitten. Kein Wunder, dass der Regisseur am Ende nur noch „Vorhang!“ wimmert.
Weitere Termine: 9., 19. 25. und 27. April im Schauspielhaus. Karten unter Tel: 0231- 50-27222.

Autor:

Antje Geiß aus Dortmund-City

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