Start für Haus Wenge verschiebt sich
Vor einigen Wochen hatte sich in Lanstrop ein Förderkreis für die kulturelle Nutzung von Haus Wenge gegründet.
Der Nord-Anzeiger berichtete darüber.
Im Stadtbezirk Scharnhorst gibt es weder ein Kulturzentrum noch einen Ambiente-Trau-Ort. Beide Lücken könnten durch entsprechende Angebote im Haus Wenge geschlossen werden. Viele Ideen und Vorschläge wurden bislang gesammelt, erste Kontakte zu Kulturschaffenden und Kooperationspartnern waren bereits vielversprechend.
Doch nach einer weiteren Begehung des Hauses durch die Lenkungsgruppe des Förderkreises sieht es so aus, aus würden die Pläne des Förderkreises erst einmal ausgebremst:
"Noch sind die Bauarbeiten im Haus nicht beendet, an den anvisierten Beginn unserer Aktivitäten im Mai ist deshalb nicht zu denken", erklärt Manuela Wenz, die der Lenkungsgruppe angehört. Das Obergeschoss ist zwar weitgehend fertiggestellt, doch im Erdgeschoss ist offensichtlich noch einiges zu tun.
Kurz darauf gab es die nächste schlechte Nachricht: "Leider gibt es statische Probleme im Haus, so dass an eine öffentliche Nutzung derzeit nicht zu denken ist", bedauert Bezirksbürgermeister Heinz Pasterny.
Ging die Lenkungsgruppe nach der Besichtigung des Hauses davon aus, dass erste Aktivitäten wie beispielsweise Lesungen im Haus Wenge nach den Sommerferien starten könnten, müssen jetzt noch weitere Verzögerungen in Kauf genommen werden.
Um weitere Enzelheiten zu klären, will sich die Lenkungsgruppe, die aus Heinz Pasterny, Manuela Wenz, Ingeborg Braun und Sabine Schwalbert besteht, nun an die zuständigen städtischen Stellen wenden. Die Planungen für mögliche Veranstaltungen gehen aber unvermindert weiter.
Info:
Für ein Jahr lang hat die Stadt das Haus zurückgepachtet, mit dem Ziel, zunächst einmal Ausstellungen und Veranstaltungen dort zu etablieren.
Auf lange Sicht soll das Gebäude wieder in den städtischen Besitz zurückkehren
Vorstellbar für die kulturelle Nutzung wäre zum Beispiel ein Trauzimmer in Haus Wenge
Auch spezielle Veranstaltungen für Kinder und Jugendliche wären möglich
Erste Kontakte zu möglichen Caterern und Kulturschaffenden waren laut Förderkreis ermutigend
Gefördert werden könnten die Vorhaben in Haus Wenge unter anderem durch das Projekt Nordwärts
Denkbar wäre beispielsweise die Zusammenfassung der Landmarken im Nordosten in einem Fuß- und Radweg
Autor:Lokalkompass Dortmund-City aus Dortmund-City |
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