"Scharnhorst grenzenlos"
NRW-Bildungsministerin Yvonne Gebauer nimmt sich Zeit für die Scharnhorster Gesamtschüler

Die Scharnhorster Gesamtschüler Hüseyin Degirmenci und Souraz Fattah hatten NRW-Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer (2v.r.) mit Hilfe ihrer Schul-iPads von den fünf Vorstößen im Bereich demokratischer Bildung an ihrer Schule erzählt und stellten das Projekt "Scharnhorst grenzenlos" vor. | Foto: Emre Görgülü
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  • Die Scharnhorster Gesamtschüler Hüseyin Degirmenci und Souraz Fattah hatten NRW-Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer (2v.r.) mit Hilfe ihrer Schul-iPads von den fünf Vorstößen im Bereich demokratischer Bildung an ihrer Schule erzählt und stellten das Projekt "Scharnhorst grenzenlos" vor.
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Unter 30 eingeladenen Projekten aus ganz Nordrhein-Westfalen war die Gesamtschule Scharnhorst die einzige Schule aus Dortmund, die an der 7. Regionalen Lernstatt NRW in der Akademie Klausenhof in Hamminkeln-Dingden am Niederrhein teilgenommen hat. Dort hat sich NRW-Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer Zeit genommen fürs Gespräch mit den Schülern und Lehrern aus Scharnhorst und ließ sich deren Projekt vorstellen.

Beispielsweise im Rahmen einer UNESCO-Projektwoche im Sommer 2018 hatte die Gesamtschule Scharnhorst unter anderem das Thema der gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit im Fokus: Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und Islamfeindlichkeit.

“Es ist eine Form der Wertschätzung und Ehre, wenn die Ministerin Gebauer sich die Zeit nimmt, um unsere Projekte kennenzulernen”, berichtete Deutsch- und Geschichtslehrer Emre Görgülü, nachdem dessen Schüler Hüseyin Degirmenci und Souraz Fattah Yvonne Gebauer (FDP) haargenau mit ihren Schul-iPads von den fünf Vorstößen im Bereich demokratischer Bildung an Gesamtschule Scharnhorst erzählt hatten.“Wir waren so nervös, bevor die Ministerin zu uns kam. Wir waren ja die einzigen Vertreter aus der schwarz-gelben Stadt”, erzählte Souraz Fattah tags darauf.

Die beiden Schüler nahmen darüber hinaus noch an Workshops zum Thema Umgang mit Homo- und Transsexualität und mehreren Sitzungen zum Erfahrungsaustausch mit anderen Schulen und Schülerinnen des Landes teil.

Auch im nächsten Jahr will sich die Gesamtschule Scharnhorst wieder für den Preis für außergewöhnliches Demokratisches Engagement bewerben, der seit 30 Jahren durch das Förderprogramm Demokratisch Handeln verliehen wird.
Als mitarbeitende UNESCO-Projektschule ist die Schule stolz darauf, durch das Förderprogramm gewürdigt zu werden. In diesem Jahr ist die Gesamtschule mit dem Projekt „Scharnhorst grenzenlos“ im Rennen für die deutschlandweit ausgeschriebene Auszeichnung.

Lehrer Emre Görgülü: "Demokratie, Freiheit und Toleranz sind Grundpfeiler unserer Schulkultur und bieten Rassismus keinen Raum am Mackenrothweg 15." Doch er ergänzt: "Demokratie ist nach wie vor keine Selbstverständlichkeit. Sie lebt vom Einsatz und Engagement all jener, die sie in ihren Projekten und Arbeiten aufblühen lassen und so zeigen."

Die Scharnhorster Gesamtschüler Hüseyin Degirmenci und Souraz Fattah hatten NRW-Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer (2v.r.) mit Hilfe ihrer Schul-iPads von den fünf Vorstößen im Bereich demokratischer Bildung an ihrer Schule erzählt und stellten das Projekt "Scharnhorst grenzenlos" vor. | Foto: Emre Görgülü
Schulministerin Yvonne Gebauer (r.) und die Lernstatt-Verantwortlichen nahmen sich Zeit für die Schüler aus Scharnhorst und ihre Projekte wie "Scharnhorst grenzenlos".  | Foto: Emre Görgülü
Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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