Das alte Dorf Brechten
Labyrinth erlebt abwechslungsreiche Zeit
Wetter zieht alle Register:
Von Frost in den Morgenstunden bis fast sommerlichen Temperaturen und sogar Schneefall an und nach Ostern, das Labyrinth der evangelischen Kirchengemeinde am Widumer Platz konnte in seinen etwa vier Wochen all das erleben.
Besonders der kurze Schneefall am Ostermontag verwandelte das ganze noch einmal vollständig. Teilweise sah es aus, als habe jemand Puderzucker über die Begrenzungen gestreut.
Spuren der Zeit deutlich erkennbar:
Zu Beginn der Aktion leuchtete der Rindenmulch nahezu auf dem grünen Untergrund, doch mit Fortschreiten der Zeit wuchs der Rasen und verband sich mit den vorgegebenen "Mauern" des Labyrinths zu einer Einheit, die ersten Grashalme streckten ihre Spitzen durch den Mulch, dazwischen wurde das Grün langsam dunkel, denn die Füße der Menschen, die hier täglich fast ständig unterwegs waren, hinterließen ihre Spuren.
Ein Spaß für Jung und Alt:
Spaß am Labyrinth hatten alle, von den ganz Kleinen bis zu den Älteren, sie alle liefen auf den vorgegebenen Wegen und wunderten sich darüber, wie lang so ein Weg werden kann, wenn man ihn kreisförmig beschreitet. Da spielte das Wetter keine Rolle, Bewegung war fast immer.
Seit dem 9. April ist es Vergangenheit:
Am 9. April hat der Küster den Rindenmulch wieder zusammengekehrt
und abtransportiert. Das Labyrinth ist Geschichte.
Der Rasen und der ortsansässige Maulwurf, den das tägliche Getrampel hoffentlich nicht ganz vertrieben hat, werden sich freuen. Die Vögel, die in den letzten Tagen den Rindenmulch zum Nestbau abtransportiert haben eher weniger.
Erfreulich war, dass das Labyrinth bis zum Ende mit dem nötigen Respekt behandelt wurde, sogar die Vierbeiner wurden dazu angehalten auf den Wegen zu bleiben.
Am Ende blieben fünf Haufen aus Rindenmulch übrig, die der Küster zur erneuten Nutzung mit anderer Bestimmung an anderer Stelle abtransportierte.
Zum ersten Teil der Berichte kommen Sie hier: (Labyrinth 1).
Autor:Martina Seeliger aus Lünen |
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