Kunst und Fibromyalgie
Kunst und Fibromyalgie ?
Was hat Kunst mit Fibromyalgie zu tun bzw. umgekehrt .
Um das zu verstehen muss man erst mal wissen was ist Fibromyalgie eigentlich: Das Fibromyalgiesyndrom (FMS) ist keine seltene Erkrankung. In den westlichen Industrienationen sind ca. 3-4 % der Bevölkerung betroffen. Zwar wird das Fibromyalgiesyndrom besonders häufig bei Frauen zwischen 40 und 60 Jahren diagnostiziert, doch auch Männer, jüngere und ältere Menschen sowie Kinder können am FMS erkranken.
„Fibromyalgie" bedeutet wörtlich übersetzt „Faser-Muskel-Schmerz". Tatsächlich sind chronische (mindestens 3 Monate bestehende) Schmerzen in Muskeln und Sehnenansätzen mehrerer Körperregionen typisches – aber nicht einziges - Symptom dieser Erkrankung. Die Schmerzorte bzw. -schwerpunkte können dabei „wandern". Viele Patienten beklagen ein Schwellungsgefühl der Gelenke und eine Morgensteifigkeit. Auch Kopfschmerzen, Schmerzen im Brustkorb oder im Bauch können hinzukommen. Sehr viele Betroffene klagen über Ein- oder Durchschlafstörungen, Tagesmüdigkeit, Konzentrationsprobleme und ein ständiges Erschöpfungsgefühl. Symptome verschiedener Organsysteme können hinzukommen: Magen-Darm-Probleme, Herzrasen, vermehrtes Schwitzen oder Frieren, Reizüberempfindlichkeit. Viele Patienten klagen auch über psychische Beschwerden wie Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit und Ängste.
Bei einer 15tägigen Multimodalen Schmerztherapie im Westf. Klinikum Klinik am Park in Lünen Brambauer lernte ich den Zusammenhang von Kunst und Krankheit kennen .
Patienten die dort waren hatten 2x pro Woche die Gelegenheit sich an Pinsel und Farben oder Stifte und Wachsmalkreiden ihren Talenten freien lauf zu lassen . Unter der Fachkundigen Leitung von Fr.A. Endtricht entstanden richtige Kunstwerke die die Teilnehmer zu immer mehr anspornten . Ziel der Aktion war Stressabbau und seine Gedanken weg von den Schmerzen hin zu schönen Dingen zu leiten .Fms bedeutet nicht sich hängen zu lassen sondern an sich zu arbeiten und vielleicht auch verborgene Talente freien Raum zu geben , denn dies ist ein Baustein um mit dieser Krankheit weiterzuleben .
Autor:Bernd Kampmann aus Dortmund-Nord |
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