Förderverein Lanstroper Ei ist interessiert
Kehrt das Modell des Greveler Wasserturms bald zurück in den Stadtbezirk Scharnhorst?

Mit 2,30 Meter Höhe wird schon ein wenig mehr Platz fürs Modell des Greveler Wasserturms benötigt, um ihn unterbringen zu können. | Foto: Gröning-Niehaus
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  • Mit 2,30 Meter Höhe wird schon ein wenig mehr Platz fürs Modell des Greveler Wasserturms benötigt, um ihn unterbringen zu können.
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Die Scharnhorster Künstlerin und Autorin Bruni Braun (80), früher auch überaus aktiv im Stadtbezirksmarketing, hat sich dafür stark gemacht, dass ein Groß-Modell des Lanstroper Eis den Weg zurück aus Lippstadt in den Stadtbezirk Scharnhorst findet.

Vielleicht schon mit schnellem Erfolg: Bruno Schreurs, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins Lanstroper Ei, bestätigte auch dem Nord-Anzeiger, dass er das Modell des Wasserturms gerne im AWO-Treff in Kirchderne unterbringen würde, um es dann etwa beim Tag des offenen Denkmals - wie früher bereits - vor Ort am Original in Grevel zu präsentieren.

Dietmar Gröning-Niehaus, der frühere Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Scharnhorst in Alt-Scharnhorst (Auferstehungskirche), hatte, so Braun, seinerzeit im Rahmen seines Mitwirkens im Stadtbezirksmarketing Scharnhorst dieses Modell des Greveler Wasserturms geschaffen und im Rahmen einer Ausstellung zu diesem Thema in der Stadtteilbibliothek ausgestellt.

"Als er nach Lippstadt verzog, hat er den Turm mitgenommen. Jetzt steht eine weitere wohnliche Veränderung an, die dem Turm leider keinen Raum mehr bieten kann, um aufgestellt werden zu können. Darum soll er verschenkt werden", berichtete Bruni Braun.

Abschrecken lassen darf man sich allerdings nicht von den Maßen des Modells. Es ist immerhin stolze 2,30 Meter hoch und die Grundfläche beträgt 60 mal 60 Zentimeter. Doch auch wenn der Modellturm aus zwei Metall-Teilen besteht, ist es kein Schmückstück für den Garten daheim: "Das Ei und die anderen Dinge sind aus Pappe", weiß Bruni Braun - und somit nicht wetterfest.

Alles sei aber auch einzeln zu transportieren. Unter Umständen könnte der Turm auch gebracht werden. Darum hatte Bruno Schreurs übrigens im Telefonat mit Bruni Braun auch gebeten.

"Das Ei hat ein paar Macken und das Metall ist leicht angerostet. Immerhin hat er 15 Jahre auf dem Buckel", ergänzt die Scharnhorsterin Braun: "Ich würde mich freuen, wenn ich hiermit dazu beitragen könnte, dass der Turm wieder nach Scharnhorst käme.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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