Broschüre zu den ersten Wirkungen des Dortmunder Projektes "nordwärts" veröffentlicht
Im Fokus steht die Kooperation mit der Wissenschaft
Die Diplom-Geografin und ehemalige "nordwärts"-Mitarbeiterin Harriet Ellwein hat eine Broschüre zu den ersten Wirkungen des Projektes "nordwärts" verfasst. Im Fokus dieses Erkenntnisberichts steht insbesondere die intensive Kooperation zwischen "nordwärts“ und der Wissenschaft.
Das Projekt "nordwärts" der Stadt Dortmund ist 2015 mit dem Ziel gestartet, dem Strukturwandel in den nördlichen Stadtbezirken Dortmunds neue Impulse zu geben und gleichwertige Lebensbedingungen in allen Dortmunder Stadtteilen zu schaffen. Dafür hat die Stadt einen Zehnjahreszeitraum veranschlagt.
Michaela Bonan, die Leitung der Koordinierungsstelle "nordwärts" und Initiatorin der "nordwärts"-Drittmittelprojekte, erläutert, dass die Zusammenarbeit und die Beratung durch wissenschaftliche Partnerorganisationen für das Projekt "nordwärts" von unschätzbarem Wert sei. Deshalb wurde die Zusammenarbeit mit den wissenschaftlichen Institutionen von Projektbeginn mitgedacht. Insbesondere die digitalen und hybriden Beteiligungsverfahren und Mitwirkungsformate könnten dadurch getestet und weiterentwickelt werden.
Harmonisierung aller Stadtteile ist noch nicht messbar
Die Broschüre stellt eine (selbst)kritische Auseinandersetzung mit der Entwicklung von "nordwärts" zu einem Zeitpunkt dar, in der die Erreichung des Oberziels, der Harmonisierung der Lebensbedingungen in allen Dortmunder Stadtteilen, noch nicht messbar ist. Sie ist ein Produkt der offenen Vorgehensweise von "nordwärts", eines Prozesses, in dem ausprobiert, verworfen, neugestaltet wird und ständig Überraschungen erlebt werden. Damit schildert sie weniger Ergebnisse, sondern Erkenntnisse: Erkenntnisse aus bisher fünf Jahren "nordwärts", die neue Bereiche erschließen und ständig den Horizont erweitern.
Neben der Darstellung dieser Erkenntnisse sowie erster ausgewählter Ergebnisse geht es um Wirkungszusammenhänge, die sich aus den Beteiligungsverfahren, den Strukturen von "nordwärts" und aus etablierten oder neu entstandenen Allianzen von Verwaltung, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft ergeben haben.
Besondere Aufmerksamkeit erfährt dabei die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft, die sich unter anderem in sechs Drittmittelprojekten darstellt, in denen "nordwärts" mit unterschiedlichen wissenschaftlichen Partner*innen praxisorientierte Forschung in sogenannten „Reallaboren“ betreibt. Die Bedeutung dieser besonderen Allianz für "nordwärts", ihre Wirkung auf Prozesse und Ergebnisse im Gesamtprojekt sowie Nutzen und Grenzen der Kooperation bilden den Schwerpunkt der Broschüre.
Wer einen Blick in die Broschüre werfen möchte, kann sich gerne bei der Koordinierungsstelle "nordwärts" melden: Einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Broschüre Wirkungen“ an nordwaerts@dortmund.de schicken oder anrufen unter Tel. 0231/50-10039. - Ein pdf-Download der Broschüre ist möglich unter https://dortmund-nordwaerts.de/wp-content/uploads/2021/03/01-54-20_Bericht_nordwa%CC%88rts-WirkungenWEB.pdf
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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