Uli Möller hielt Stolperstein-Putzaktion von Konfirmanden und Geschichtsverein im Bild fest
Evinger Fotograf gewinnt zweiten Preis im internationalen Foto-Wettbewerb
Um die Erinnerung an die Ermordung von Menschen durch die nationalsozialistischen Machthaber in Konzentrationslagern wach zu halten, putzte der Evinger Geschichtsverein mit den Konfirmanden der Segenskirchengemeinde Eving Stolpersteine in Lindenhorst. Dies fotografierte der Evinger Fotograf Uli Möller. Für sein Bild wurde Uli Möller jetzt bei einem großen internationalen Wettbewerb ausgezeichnet. Klar, dass der Geschichtsvereinsvorstand, vertreten durch seinen stellvertretenden Vereinsvorsitzenden Wolfgang Skorvanek, Möller zu seinem Erfolg gratulierte.
Kleine Platten aus Messing, verlegt im Gehwegspflaster, Stolpersteine des Kölner Künstlers Günter Demnig, erinnern an Menschen, die von den Nationalsozialisten in den KZ wegen ihres Glaubens, ihrer politischen Einstellung oder körperlicher Einschränkungen umgebracht wurden.
Die Putzaktion von Konfirmanden und Vereinsmitgliedern, um die Erinnerung an die Gräueltaten der Nazis wach zu halten, hielt Fotograf Ulrich Möller im Bild fest und bewarb sich mit seinem Foto bei dem Fotowettbewerb zum Thema "Emotions" eines japanischen Herstellers von Digitalkameras und Medizinprodukten. 3000 Fotos aus aller Welt gingen bei dem Wettbewerb ein.
"Nicht schlecht gestaunt habe ich, als mir mitgeteilt wurde, dass ich mit meinem Foto den zwieten Platz errungen habe und zur Preisverleihung in ein Nobelhotel nach Zingst eingeladen wurde", sagt Ulrich Möller.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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