Nach Workshop-Absage: "nordwärts“-Projekt Haus Wenge geht neue Wege in Lanstrop
Digitale Beteiligung wird erprobt
Jetzt erst Recht: Auch wenn der Workshop zur Findung einer Trägerkonstruktion für den ehemaligen Lanstroper Adelssitz „Haus Wenge“ am 26. Oktober aufgrund der aktuellen Covid-19-Situation nicht stattfinden kann, lassen sich die Beteiligten nicht entmutigen.
Die Koordinierungsstelle "nordwärts" möchte gemeinsam mit ihrem Kuratoriumsvorstand und allen Haus-Wenge-Interessierten neue Möglichkeiten der Bürger*innen-Beteiligung erproben.
Alle Bürger*innen, insbesondere auch die Vertreter*innen aus den Lanstroper Vereinen, sind eingeladen, an einem der drei folgenden Mitwirkungsangebote teilzunehmen:
1. Möglichkeit: Man nimmt teil an einer Videokonferenz am Montag, 26. Oktober, von 16 bis 19 Uhr. "nordwärts" lässt Interessenten gerne Zugangsdaten sowie eine kurze Anleitung zur Videokonferenz zukommen. Benötigt werden dafür ein PC oder ein Laptop, am besten mit einer Kamera, und ein Internetzugang. Bei Fragen hilft "nordwärts" gerne telefonisch weiter.
2. Möglichkeit: Teilnahme an einer Telefonkonferenz am Donnerstag, 29. Oktober. "nordwärts" informiert über die Einwahldaten und gibt eine kurze Anleitung zur Telefonkonferenz. Benötigt wird dafür ein Telefon oder ein Smartphone. Fragen werden ebenfalls beantwortet. Anhand der Rückmeldungen werden Kleingruppen gebildet und entsprechende Zeitfenster zur Verfügung gestellt.
3. Möglichkeit: persönliche Gespräche am Montag, 2. November. Zur Findung einer Trägerkonstruktion können die Teilnehmer*innen persönliche Gespräche, bilateral oder in einer kleinen Gruppe - maximal zu fünft - mit der Koordinierungsstelle "nordwärts" führen.
Eine Anmeldung ist für alle, die Interesse an einer Mitwirkung am Projekt Haus Wenge haben, erforderlich bei der "nordwärts"-Koordinierungsstelle per E-Mail an nordwaerts@dortmund.de oder unter Tel. 0231/50-10039.
HINTERGRUND
„Haus Wenge“ an der Alekestraße ist ein mittelalterlicher Rittersitz aus dem 13. Jahrhundert. Das zweigeschossige Herrenhaus mit Staffelgiebel in Backstein und Steinkreuzfenstern ist das einzige im Raum Dortmund erhaltene Adelshaus mit gotischen Formen.
„Haus Wenge“ steht aktuell leer und wird durch die Firma Grünbau gGmbH renoviert.
„Haus Wenge“ soll künftig für die Bürger*innen geöffnet und von ihnen selbst verwaltet werden.
"nordwärts"-Koordinierungsstelle, "nordwärts"-Kuratorium und interessierte Lanstroper Vereine arbeiten gemeinsam an der Schaffung einer Trägerorganisation sowie an einem nachhaltigen Nutzungs- und Finanzierungskonzept.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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