Wasserbehälter und Tragkonstruktion des Lanstroper Eis werden instandgesetzt
Deutsche Stiftung Denkmalschutz gibt 13.000 Euro dazu

Ein (fast) aktuelles Bild von dem im Zuge der Sanierung eingerüsteten Greveler Wasserturm, den viele besser als Lanstroper Ei kennen. Es entstand im Januar. | Foto: BürgerReporter Hans Kett
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  • Ein (fast) aktuelles Bild von dem im Zuge der Sanierung eingerüsteten Greveler Wasserturm, den viele besser als Lanstroper Ei kennen. Es entstand im Januar.
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Auf einer Anhöhe an der Roten Fuhr in Grevel steht das so genannte Lanstroper Ei, ein Wasserhochbehälter, der bis 1980 der Wasserversorgung der Dortmunder Stadtteile Lanstrop, Derne, Mengede und des Lüner Stadtteils Brambauer diente, Verbrauchsschwankungen ausglich und für gleichmäßigen Druck sorgte.

Nun muss der Greveler Wasserturm, wie der Wasserbehälter korrekterweise heißt, einschließlich der Tragkonstruktion instandgesetzt werden.

Dafür stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) dank zahlreicher Spenden sowie der Lotterie GlücksSpirale 13.000 Euro zur Verfügung. Das Lanstroper Ei gehört somit zu den über 500 Projekten, die die private DSD dank Spenden und Mittel von WestLotto aus der Lotterie GlücksSpirale allein in Nordrhein-Westfalen fördern konnte.

1905 beauftragte das städtische Gas- und Wasserwerk Unna den Bau eines Wasserturmes, der 1906 nach einem Entwurf des Dortmunder Stahlbauunternehmers August Klönne fertiggestellt wurde und seine Arbeit aufnahm. Nach der Außerdienststellung verkaufte man den Turm an privat. Fortan unterblieb die Unterhaltung. 2015 übernahm die Stadt Dortmund den Turm.

Der 55,50 Meter hohe, aus Stahlblech errichtete Turm kann 2000 Kubikmeter Wasser fassen. Über einem quadratischen Grundriss steht das tragende stählerne Fachwerkgerüst. Auf ihm ist der Wasserbehälter angebracht. Darüber erhebt sich eine zur Belüftung dienende Laterne. Das Ovaloid besteht aus einem halbkugeligen Bodenstück und einem Dachteil aus Stahlblech. In der Höhe misst das „Ei“ 18,40 Meter, der Durchmesser misst 14 Meter.

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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