Vorsicht Langfinger
Zahl der Wohnungseinbrüche steigt wieder
Anstieg der Wohnungseinbrüche:
Seit ihrem Höchststand im Jahr 2015 sind die Zahlen im Bereich des Wohnungseinbruches in Dortmund kontinuierlich gesunken. In diesem Jahr steigen die Zahlen erstmals wieder; Anlass genug für die Polizei, die Bürgerinnen und Bürger zu sensibilisieren und erneut auf die Präventionstipps zur Verhinderung von Einbrüchen hinzuweisen.
Im Jahr 2015 registrierte die Polizei für Dortmund noch 3357 Wohnungseinbrüche. Mit Schwerpunkteinsätzen, einer verbesserten Spurensicherung, einer personellen Verstärkung des Fachkommissariates sowie durch die Einrichtung von Ermittlungskommissionen wirkte die Polizei den Täterstrukturen entgegen. Im letzten Jahr kamen nur noch 757 Einbrüche in Wohnungen zur Anzeige.
Erstmals steigen die Zahlen in diesem Jahr wieder. Offensichtlich freuen sich über den Wegfall der Corona-Maßnahmen nicht nur die Dortmunderinnen und Dortmunder, sondern auch die Wohnungseinbrecher. Daher ist es wichtig, aufmerksam zu sein und Präventionstipps der Polizei zu beachten:
Sicherheitsbewusstes Verhalten und solide, mechanische Sicherungstechnik stehen beim Einbruchsschutz an erster Stelle. Alarmanlagen, Videotechnik und die Smart-Home-Technologie ergänzen mechanische Sicherungen, erhöhen das Entdeckungsrisiko für Einbrecher und bieten somit zusätzlichen Schutz. Und so geht's:
- Verschließen Sie immer Ihre Haus-/Wohnungstüre, auch wenn Sie
nur kurz weggehen
- Verschließen Sie ebenso Fenster, Balkon und Terrassentüren, auch
wenn Sie nur kurz weggehen. Auch gekippte Fenster sind offene
Fenster!
- Halten Sie die Hauseingangstür in Mehrfamilienhäusern tagsüber
geschlossen
- Sichern Sie Ihre Wohnungstür mit einem Kastenzusatzschloss oder
Panzerquerriegel mit Sperrbügel
- Lassen Sie Rollläden nur nachts herunter, da sonst tagsüber ein
unbewohnter Eindruck entsteht
- Lassen Sie Ihre Wohnung/Ihr Haus bei längerer Abwesenheit
bewohnt erscheinen. Briefkästen sollten geleert und Rollläden
und Beleuchtung über Zeitschaltuhren gesteuert werden
- Bewahren Sie besonders Wichtiges oder Wertvolles, das Sie nur
selten brauchen, bei Ihrem Geldinstitut im Schließfach auf
- Informieren Sie Ihre Nachbarn über den Einsatz von
Zeitschaltungen, beispielsweise für Rollläden und Beleuchtung
Die Polizei Dortmund veröffentlicht zudem jede Woche das sog. Wohnungseinbruchsradar. Hier haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, sich einen Überblick über die Entwicklung der Wohnungseinbrüche in Dortmund und Lünen zu verschaffen. Die Polizei ist dabei auf Ihre Mithilfe angewiesen: Bei verdächtigen Beobachtungen rufen Sie bitte sofort die 110 an. Ihre Hinweise sind im Kampf gegen die Einbrecher äußerst wertvoll!
Sollten Sie weitere Fragen zum Thema Prävention bei Wohnungseinbrüchen haben, dann wenden Sie sich an die sicherheitstechnischen Fachberater für Einbruchsschutz der Polizei Dortmund. Diese beraten interessierte Bürgerinnen und Bürger professionell, unabhängig und kostenfrei. Weitere Informationen gibt es auf dortmund.polizei.nrw oder unter 0231/132-7950.
Quelle und nähere Informationen: "Presseportal der Polizei".
Autor:Martina Seeliger aus Lünen |
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