Polizei-Diensthündin Hedda wehrt Angriff auf Beamten ab // 41-Jähriger festgenommen
Streit zwischen zwei Nachbarn in Wohnhaus in Brechten eskaliert

- Die Polizei ermittelt nun wegen gefährlicher Körperverletzung (Symbolbild).
- Foto: Ralf K. Braun
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Weil ein Streit zwischen zwei Männern in einem Wohnhaus in Brechten eskalierte, setzte die Polizei am Mittwoch (23.12.) die Diensthündin Hedda ein. Mit einem Biss ins Gesäß eines 41-jährigen Mannes wehrte sie dessen Angriff auf einen Polizeibeamten ab. Dies teilte die Polizei heute (28.12.) mit, die nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt.
Zur Vorgeschichte: Zwei Männer feierten zunächst friedlich und tranken Alkohol. Schließlich gerieten sie in dem Wohnhaus aneinander. Dabei schlug und trat der der 41-Jährige auf seinen Nachbarn (44) ein. Außerdem bedrohte er ihn mit einem Messer. Zeugen verständigten die Polizei.
Als ein Diensthundeführer am Tatort eintraf, stand der 41-jährige Tatverdächtige im Eingang des Hauses. Er reagierte aggressiv und ignorierte die Anweisungen des Polizeibeamten. Als der Mann mit verdeckten Händen zielstrebig auf den Polizisten zuging und nicht auszuschließen war, dass er ein Messer trägt, wurde der Einsatz der Polizeihündin Hedda angedroht - der Mann ließ sich davon nicht beeindrucken.
Mit einem Biss ins Gesäß konnte sie den Mann stoppen. Bei der Festnahme leistete der 41-Jährige weiter Widerstand. Nach Versorgung der durch Heddas Eckzähne zugefügten Bisswunde in einem Krankenhaus führte die Fahrt zur Vermeidung weiterer Straftaten ins Polizeigewahrsam, das der Mann nach seiner Ausnüchterung an Heilig Abend wieder verlassen konnte.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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