AKTUALISIERUNG: Vom Navi fehlgeleitet: Pkw ist am Dortmund-Ems-Kanal ins Lindenhorster Hafenbecken gefahren // Fahrer aus Belgien konnte sich durchs Autofenster retten
Spezialeinheit Wasserrettung der Feuerwehr birgt Pkw aus vier Meter Tiefe
AKTUALISIERUNG laut Polizeimeldung von Sonntag (8.3.): Ein junger Belgier hat sich in der Nacht zu Samstag (7.3.) auf die Angaben seines Navigationsgerätes verlassen und unter anderem hierdurch sein Auto versehentlich im Kanal versenkt.
Plötzlich war die Straße zu Ende, zum Bremsen zu spät und das Auto stürzte gegen 4.15 Uhr ins Wasser des Hafenbeckens in Lindenhorst. Der Fahrer, ein 25-jähriger Belgier befreite sich aus dem sinkenden Citroen. Er rannte in seiner Not auf die Straße um Hilfe zu holen. Rettungskräfte versorgten den durchnässten und unterkühlten Belgier.
Die Polizei stellte im Gespräch mit ihm fest, dass er Anzeichen von Betäubungsmittelkonsum aufwies. Der Fahrer gab an, dass er zuvor Bier getrunken und Kokain konsumiert habe. Zur ärztlichen Versorgung kamen zwei Blutproben zur Feststellung von Alkohol und Drogen im Blut hinzu.
Laut erster Pressemitteilung der Feuerwehr:
Am heutigen Samstagmorgen (7.3.) gegen 5 Uhr wurde die Dortmunder Feuerwehr zu einem Unfall am Dortmund-Ems-Kanal alarmiert: Ein Mann war mit seinem Pkw ins Hafenbecken in Lindenhorst gefahren. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.
Nach Aussage des Fahrers, der das sinkende Fahrzeug glücklicherweise noch eigenständig über das Fenster verlassen konnte, sollte sich keine weitere Person im Auto befinden.
Die Feuerwehr begann daraufhin mit der Bergung des Wagens vom Grund des Hafenbeckens in rund vier Meter Tiefe. Taucher der Spezialeinheit Wasserrettung brachten so genannte Hebekissen an dem gesunkenen Auto an. Durch das Aufblasen dieser Kissen mit Luft konnte der Wagen an die Wasseroberfläche gebracht werden. Dann hob ein Feuerwehrkran den Pkw aus dem Wasser.
Der Rettungsdienst brachte den durchnässten Fahrer zur Untersuchung ins Krankenhaus.
Die Feuerwehr war mit insgesamt 15 Einsatzkräften vor Ort. Der Einsatz dauerte etwa Stunden.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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