Im Zuge des Hisbollah-Verbots des Bundes-Innenministeriums
Razzia in der Frühe bei Libanesen in Lindenhorst
Im Zuge des vom Bundes-Innenministerium ausgesprochenen Verbots von Aktivitäten der schiitisch-islamistischen Hisbollah in Deutschland hat es in Moscheen und bei Kulturvereinen Durchsuchungen gegeben. Eine Razzia gab es dabei am Donnerstag (30.4.) in der Frühe in Lindenhorst im Vereins- und Gebetshaus der Gemeinschaft Libanesischer Emigranten e.V. an der Lindenhorster Straße 221-223, direkt an der Bahnlinie gelegen.
Neben dem genannten Objekt wurden in Dortmund noch Durchsuchungen an zwei Privatadressen durchgeführt, teilte Björn Grünewälder, Pressesprecher des von Minister Horst Seehofer geführten Bundes-Innenministeriums in Berlin, auf Anfrage des Nord-Anzeigers mit.
Razzien gab es ebenfalls in Einrichtungen von Anhängern der libanesischen "Partei Gottes", der Hisbollah, in Münster, Bremen und Berlin. Zudem rückte die Polizei im Morgengrauen auch bei Vorständen etc. an.
Die libanesische Hisbollah wird für zahlreiche Anschläge auf israelische, amerikanische und jüdische Ziele verantwortlich gemacht. Deutschland wird als Rückzugsraum der schiitischen Vereinigung für die Sammlung von Geld und zur Propaganda betrachtet.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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