Erhebliche Umweltverstöße auf Schrottplatz ohne Gewerbeanmeldung im Süden Evings
Altöl und andere Betriebsflüssigkeiten sickerten ungefiltert ins Erdreich
Auf einem Betriebsgelände nördlich des Naturkundemuseums sind am gestrigen Donnerstag (9.5.) durch Mitarbeiter der Stadt und der Dortmunder Polizei erhebliche Umweltverstöße festgestellt worden.
Auf den ersten Blick sieht das Gelände im Süden Evings aus wie ein handelsüblicher Schrottplatz. Ist es jedoch nicht. Über hundert unsachgemäß gelagerte Autowracks - zum Teil übereinander gestapelt - fanden die Ermittler bei einer richterlich angeordneten Durchsuchung auf dem Gelände eines 71-jährigen Dortmunders.
Ohne Genehmigung der Behörden zerlegte der Mann die Fahrzeuge in ihre Einzelteile. Betriebsflüssigkeiten, unter anderem Altöl, gelangten dabei offenbar ungefiltert ins Erdreich. Ermittlungen ergaben zudem, dass seit über drei Jahren kein Gewerbe für das besagte Gelände im Dortmunder Norden angemeldet worden ist.
Staatsanwaltschaft ermittelt wegen diverser Umweltdelikte
Durch Gutachter entnommene Bodenproben müssen nun ausgewertet werden. Gegen den verantwortlichen Betreiber des "Schrottplatzes" ermittelt die Staatsanwaltschaft nun wegen mehrerer Umweltdelikte, unter anderem wegen des unerlaubten Betreibens von Anlagen, des unerlaubten Umgangs mit gefährlichen Abfällen sowie Bodenverunreinigung.
Autor:Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost |
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