Rund 300 Anwohner im Evinger Osten waren nach Bombenfund von Evakuierung betroffen
Aktualisierung: Blindgänger in der Innsbruckstraße ist bereits entschärft

Die Karte zeigt den Evakuierungsradius (dunkler Kreis) rund um den Fundort des Blindgängers an der Innsbruckstraße, nur wenig nordwestlich des ÖPNV-Knotens "Schulte Rödding" gelegen. | Foto: Stadt Dortmund
  • Die Karte zeigt den Evakuierungsradius (dunkler Kreis) rund um den Fundort des Blindgängers an der Innsbruckstraße, nur wenig nordwestlich des ÖPNV-Knotens "Schulte Rödding" gelegen.
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Der Blindgänger in Eving ist entschärft. Dies teilte die Stadt Dortmund gegen 16.30 Uhr per Twitter mit und bedankte sich bei allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Die Sperrungen werden jetzt wieder aufgehoben. So twitterten auch die Stadtwerke, dass auch die Stadtbahnlinie U42 nun wieder regulär verkehrt und die Umleitung der Buslinien 410, 411, 412 und 414 aufgehoben wird.

Im Rahmen des Evakuierungseinsatzes gab es drei drei Krankentransporte. 31 Personen wurden in der Evakuierungsstelle im Heisenberg-Gymnasiums betreut. Das Ordnungsamt war mit 28, das Tiefbauamt mit 16 Personen im Einsatz. Dazu kamen zwölf Polizeibeamte, 25 Feuerwehrleute und elf Kräfte seitens der Johanniter.

Die ursprüngliche Meldung:
Bei Bauarbeiten in der Innsbruckstraße im Evinger Osten wurde heute (13.1.) ein 50-Kilogramm-Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Dieser Blindgänger muss noch heute durch einen Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes der Bezirksregierung Arnsberg entschärft werden.

Rund 300 Anwohner*innen im Umfeld der Kreuzung sowie der Bus- und Stadtbahn-Haltestelle "Schulte Rödding" müssen evakuiert werden (siehe Karte). Ebenfalls betroffen sind die wichtige Nord-Süd-Verkehrsachse der Derner Straße und das Kaufland-Logistik-Zentrum an der Feineisenstraße.

Als Evakuierungsstelle wird das Heisenberg-Gymnasium, Preußische Str. 225, eingerichtet. Ein Evakuierungsbus steht an der Bayrischen Straße 208 bereit und bringt die Anwohner*innen zur Evakuierungsstelle.

Öffentlicher Nahverkehr eingeschränkt

Die Entschärfung bringt auch Einschränkungen beim öffentlichen Nahverkehr mit sich: Im Bereich Derner/Bayrische Straße in unmittelbarer Nähe der Haltestelle „Schulte Rödding“ kommt es heute (13.1.) ab etwa 14.30 Uhr zu Einschränkungen auf der Stadtbahnlinie U42 sowie auf den Buslinien 410, 411, 412 und 414 von DSW21. Außerdem sind die Linien C5 und S30 der Verkehrsgesellschaft Kreis Unna (VKU) betroffen.

Die Stadtbahnlinie U42 wird zwischen den Haltestellen „Bauernkamp“ und „Kirchderne“ unterbrochen. DSW21 richtet aber zwischen den Haltestellen „Burgholz“ und „Kirchderne“ einen Schienenersatzverkehr ein, der im Evinger Ortskern einen Umstieg in die Buslinien 410, 411 und 412 ermöglicht und auch an der vorübergehend nicht mehr bedienten Stadtbahnhaltstelle „Franz-Zimmer-Siedlung“ hält. Die Buslinien 410, 411, 412 und 414 müssen eine weiträumige Umleitung fahren. Es entfallen die Haltestellen „Hessische Straße“, „Schulte Rödding“ und „Franz-Zimmer-Siedlung“.

Alle weiteren Informationen zur Entschärfung findet man auf dem offiziellen Twitter-Kanal der Stadt Dortmund: www.twitter.com/stadtdortmund unter dem Hashtag #dobombe

Autor:

Ralf K. Braun aus Dortmund-Ost

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