Ran an die Frisur
Waschen, schneiden, Fragebogen
Das Telefon steht am heutigen Montag nicht still im Frisörsalon von Elke Mönnich am Emmerichsweg auf der Hardt. Denn heute ist der erste Tag nach dem Shutdown, an dem auch Frisöre wieder ihre Dienst anbieten dürfen.
Darauf haben nicht nur die Frisöre warten müssen, auch die Kundschaft hat mit dem Haarwuchs der vergangenen Wochen zu kämpfen. Auf den Ansturm haben sich die Haarkünstler gut vorbereitet. Denn die Lockerungsmaßnahmen sind mit besonderen Auflagen verbunden: Vor jedem Schnitt muss eine Haarwäsche erfolgen, Kunde und Frisör müssen Mundschutz tragen, eine Datenschutzerklärung muss unterzeichnet und ein Fragebogen ausgefüllt werden. Nach jedem Schnitt müssen die Wasch, Sitz- und Schneideplätze gereinigt und desinfiziert werden, die Scheren werden ausgetauscht und desinfiziert, genauso wie die Umhänge, die nur einmal benutzt werden dürfen. "Der Aufwand ist schon groß – zumal wir nicht die gewohnte Zahl an Kunden bedienen können", so Markus Mönnich. Trotzdem freut er sich zusammen mit Mutter Elke, Inhaberin des Friseursalons, und seiner Lebensgefährtin sowie Mitarbeiterin Katrin Böwe, dass der Betrieb wieder läuft.
Das Corona-Virus hat Markus Mönnich und Katrin Böwe übrigens doppelt getroffen: nicht nur, dass der Betrieb im Salon an der Emmerichsweg 22 während des Shutdown ruhen musste, auch die geplante Hochzeit im Juni muss verschoben werden. Doch die Zwei sind trotz allem gut gelaunt und freuen sich auf ihre Kunden – und auf Ihre Hochzeit, die jetzt (vorerst) für den September geplant ist.
Autor:Olaf Hellenkamp aus Dorsten | |
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