Rathaussturm Datteln: Jecken können ihr Glück kaum fassen - Fotostrecke
Dattelns Karnevalisten konnten ihr Glück kaum fassen, kein Sturm, kein Regen, sogar verhaltener Sonnenschein, da machte der Rathaussturm so richtig Spaß.
Pünktlich um 11.11 Uhr setzte sich der Narrenzug am Sonntag vom Neumarkt in Richtung Rathaus in Bewegung. Begleitet wurde das Dattelner Prinzenpaar und Kinderprinzenpaar von der Dattelner Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß, der Nachbarschaft Mergelkuhle, der KG Blau-Weiß am Stimberg und den Flickenzicken. Der Spielmannszug Datteln war weithin mit ihrer Marschmusik zu hören. Vor dem Rathaus begann dann der Sturm auf die Macht. Unter lauten Rufen der Narren „Wir wollen Bonbon sehen, wir wollen Bonbons sehen“, verteidigten Bürgermeister André Dora Seite an Seite mit Altbürgermeister Wolfgang Werner gemeinsam mit ihren Mitstreitern das Hausrecht. Doch sie hatten keine Chance. Schnell ertönte der Ruf: „Wir wollen den Schlüssel sehen, wir wollen den Schlüssel sehen“.
100 Kilo Süßes gespendet
Trotzt heftiger Verteidigung mit rund 100 Kilo gesponserten süßen Wurfgeschossen gab sich Bürgermeister Dora gern geschlagen und ließ die weiße Fahne wehen. Sobald er sich in der der Rathaustür blicken ließ, wurde er von der Prinzengarde zur Bühne eskortiert. Hier blieb ihm nichts anderes übrig, als den goldenen Schlüssel der Stadt in die Hände von Prinz Dirk I. (Trinter) zu legen, umringt von Kinderprinz Niklas I. und Prinzessin Marleen sowie Rot-Weiß-Vorsitzenden Gisbert Völkel. Danach eroberten die Kindergarde, die Mittelgarde und anschließend die Prinzengarde der KG Rot-Weiß Datteln mit ihren flotten Tänzen die Herzen der Karnevalisten.
Bei gutem Wetter feierten die karnevalsbegeisterten Zuschauer einen närrischen Sonntag mit heißen Würstchen und kalten Getränken.
Autor:Petra Pospiech aus Recklinghausen |
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