Datteln: Ort der Zuversicht - Stiftung spendet 85.000 Euro für den Umbau des Elternhauses

Stiftung spendet 85.000 Euro für den Umbau des Elternhauses. | Foto: Stephanie Hofschlaeger/pixelio.de
  • Stiftung spendet 85.000 Euro für den Umbau des Elternhauses.
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Mit 85.000 Euro unterstützt die Gert und Susanna Mayer-Stiftung den Umbau eines Wohnhauses an der Herdieckstraße in Datteln in ein neues Elternhaus.
Im Elternhaus der Kinderonkologie der Vestischen Kinder- und Jugendklinik Datteln können die Familien von Patienten der "Tigerstation" während des Aufenthaltes wohnen. Hier finden sie einen Rückzugs- und Erholungsort in der anstrengenden Zeit, aber auch ein zeitweises Zuhause, wenn die Anreise von zu Hause in die Klinik sonst zu weit wäre.
Das ursprüngliche Elternhaus muss nun umziehen, um Platz zu schaffen für den dringend notwendigen Neubau der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Der neue Standort für das Elternhaus ist ein Wohnhaus an der Herdieckstraße 7b, das die Klinik im vergangenen Jahr kaufen konnte. Hier entstehen nun Appartements für drei bis vier Familien mit eigenen Bädern und gemeinsam genutzter Küche und Wohnzimmer. "An diesem Ort sollen die Eltern etwas Ruhe und Erholung finden, aber auch andere Familienmitglieder wie beispielsweise Geschwister brauchen einen Ort, an dem sie etwas loslassen können. Deshalb gibt es im Elternhaus ein Wohnzimmer und eine Küche, Spiele und CDs und alles, was man braucht, um sich die Zeit zu vertreiben", erklärt Gisela Stöver te Kaat vom Sozialmarketing. "
Außerdem treffen hier die Eltern krebskranker Kinder außerhalb der Station zusammen - auch das ist wichtig, um sich miteinander auszutauschen, sich gegenseitig Mut zu machen und zu sehen: Es geht immer weiter!"
Das Haus an der Herdieckstraße 7b war bei Übernahme durch die Klinik in einem schlechten Zustand. Um den maroden Bau für die Nutzung als Elternhaus auf Vordermann zu bringen, bekommt die Klinik nun kräftige Unterstützung von der Gert und Susanna Mayer-Stiftung: 85.000 Euro schießt die Stiftung zu, um aus dem Haus einen "Ort der Zuversicht" zu machen. Die Stiftung mit Sitz in Wuppertal fördert gezielt Projekte im Bereich der Kinderkrebsmedizin.
"Es soll ein Ort entstehen, an dem sich die Angehörigen der jungen onkologischen Patienten wohlfühlen können. So haben betroffene Familien zumindest eine Sorge weniger und müssen sich beispielsweise nicht noch um die eigene Unterbringung während der stationären Behandlung ihres Kindes kümmern", sagt Dr. Eva-Maria Rief, Geschäftsführerin der Gert und Susanna Mayer-Stiftung. Die Arbeiten am neuen Elternhaus sind bereits in vollem Gange.

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Lokalkompass Ostvest aus Datteln

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