Datteln: Im nächsten Jahr kein Schleusenlauf - Ob die Benefizveranstaltung in 2021 stattfindet, steht noch nicht fest

Der zweite Schleusenlauf am 30. Juni war das Laufhighlight in Datteln. Trotz hoher Temperaturen machten weit über 2000 Sportler und Besucher den Tag zu einem vollen Erfolg. Die Resonanz spiegelte sich auch in der Spendensumme wieder: 25.000 Euro konnten dem Kinderpalliativzentrum und WeSeeHope übergeben werden.
Neben der großen Teilnehmerzahl, der breiten Unterstützung von Unternehmen als Sponsoren aus dem Kreis Recklinghausen, der hohen Spendensumme konnten auch noch viele potenzielle Stammzellenspender im Rahmen einer Typisierungsaktion für die DKMS gefunden werden. Dennoch wird es im nächsten Jahr keinen Schleusenlauf rund um das Dattelner Meer geben.
"Die Veranstaltung im Juni hat von allen Beteiligten des Organisationsteam und seinen Unterstützern sehr viel abverlangt. Die wahnsinnige Hilfe von allen Seiten hat uns dabei aber geholfen, die Veranstaltung von Anfang bis Ende durchzuziehen. Allerdings hat diese auch viel Kraft, Zeit und Verzicht, wie zum Beispiel auf die Familie gekostet, so dass wir jetzt erstmal eine Pause einlegen und das ganze etwas sacken lassen möchten", so die beiden Initiatoren Kathrin Schopp und Georg Brauckmann-Berger.
Die vermehrte berufliche Eingebundenheit der Organisatoren hat unter anderem auch dazu geführt, dass an vielen Wochenenden geplant und gearbeitet werden musste und rund um den Schleusenlauf auch Urlaubstage eingesetzt wurden. In diesem Jahr gab es aufgrund der extremen Hitze und des Eichenprozessionspinners besondere Herausforderungen für das Organisationsteam zu bewältigen.
"Wir schauen mit Freude auf die beiden Läufe in den vergangenen zwei Jahren rund um unseren Jahnplatz des TV Datteln 09 zurück. Die Benefizveranstaltung war dabei eine Bereicherung für die Region und hat Jung und Alt begeistert", so Roland Köster, Vorsitzender des TV Datteln 09.
Ob es einen Schleusenlauf im Jahr 2021 gibt, darauf wollten sich die Organisatoren noch nicht festlegen. "Es hat uns viel Spaß gemacht und wir sind sehr dankbar für die Hilfe, die wir erhalten haben, um vielen notleidenden Kindern damit ein etwas besseres Leben zu ermöglichen", so Kathrin Schopp und Georg Brauckmann-Berger. "Wir werden jetzt durchschnaufen und etwas Zeit verstreichen lassen."