Datteln: Vorsorgevollmacht - Wer entscheidet im Ernstfall?
"Wer entscheidet für mich, wenn ich das nicht (mehr) kann?" Viele Menschen lehnen sich entspannt zurück und sagen sich, dass Ehemann/Ehefrau, Töchter, Söhne oder Lebenspartner sich in so einem Fall sicher gut kümmern werden.
Dass das so nicht funktioniert, erleben die Angehörigen dann oft erst im „Ernstfall“: Der behandelnde Arzt beruft sich auf die Schweigepflicht und gibt den Angehörigen keine Auskunft; die Bank nimmt ohne entsprechende Vollmacht keine Aufträge der Angehörigen entgegen; das Telefon kann nicht gekündigt und die Rundfunkgebührenbefreiung nicht neu beantragt werden, weil es keinen rechtlichen Vertreter für den Betroffenen gibt. Im schlimmsten Fall kann es jetzt passieren, dass der Betreuungsrichter schnell entscheiden muss und einen Berufsbetreuer bestellt, mit dem der Betroffene und die Angehörigen nicht zurechtkommen.
Um das zu verhindern, findet am Dienstag, 13. November, um 18 Uhr beim SkF Datteln, Nonnenrott 3, in Datteln eine Informationsveranstaltung über Alternativen statt. Entsprechende Vorlagen für Vollmachten und Verfügungen werden vorgestellt.
Anmeldungen beim Sozialdienst katholischer Frauen Datteln e.V., Nadine Arndt, Tel.: 02363 – 91009-10.
Autor:Lokalkompass Ostvest aus Datteln |
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