Datteln: Moseskörbchen - Gottesdienst für trauernde Eltern
Die Initiative „Moseskörbchen - Dem Leben so nah“ ist ein Angebot des St. Vincenz-Krankenhauses in Datteln für trauernde Eltern, deren Kinder nicht lebend zur Welt kamen.
In der Emmaus-Kapelle des St. Vincenz-Krankenhauses findet am Freitag, 17. Mai, um 11.15 Uhr eine ökumenische Abschiedsfeier für kleinste tot geborene Kinder, die nicht der Bestattungspflicht unterliegen, statt. Der ökumenische Gottesdienst der katholischen und evangelischen Krankenhausseelsorger wird von Pfarrer Andreas Wuttke (ev.) und Pastoralreferentin Monika Liefland-Tarrach (kath.) in der Emmaus Kapelle im Erdgeschoss, gegenüber dem Haupteingang geleitet. Im Anschluss daran werden die Kinder auf dem Dattelner Hauptfriedhof beigesetzt. Betroffene Eltern, Verwandte und Freunde sind dazu herzlich eingeladen.
Mit dem Verlust eines erwarteten Kindes bleiben auch Wünsche, Vorstellungen und Hoffnungen, die ebenso im Verlauf der Schwangerschaft gewachsen sind, unerfüllt. Viele Frauen und Paare, deren Kind so früh stirbt, wissen nicht, wie sie um ihr Kind trauern können. Sie wünschen sich ein Ritual und einen angemessen gestalteten festen Ort, an dem sie ihrer Trauer Ausdruck verleihen können. Die Seelsorge des St. Vincenz-Krankenhauses in Datteln bietet hierbei Unterstützung an.
Der Name „Moseskörbchen“ geht zurück auf die biblische Geschichte vom Schilfkörbchen, in dem Moses als Säugling aus dem Nil gerettet wurde.
Autor:Lokalkompass Ostvest aus Datteln |
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