Zehn weitere Parkscheinautomaten für Datteln
Seit der Einführung im Oktober 2014 hat die Parkraumbewirtschaftung in Datteln bereits über 92.000 Euro eingebracht. Schon zur Jahreswende lagen die Einnahmen bei 67.870,30 Euro - und somit knapp über den Investitionskosten von 67.292,70 Euro.
„Ich hätte nicht damit gerechnet, dass die Einnahmen schon nach so kurzer Zeit so hoch sein und die Investitionskosten übersteigen würden“, sagt Bürgermeister André Dora und ergänzt: „Ich hoffe, dass die Akzeptanz der Bürgerinnen und Bürger für diese Maßnahme weiter steigen wird. Ohne die Parkraumbewirtschaftung haben wir kein gültiges Haushaltssanierungskonzept und erhalten so nicht die jährliche Konsolidierungshilfe des Landes NRW, die bis 2016 immerhin 4,3 Millionen Euro betragen wird.“
In der ersten Stufe der Parkraumbewirtschaftung sind zehn Parkscheinautomaten in Betrieb genommen worden. Insgesamt hat die Stadtverwaltung zurzeit vier Stellen für die Kontrolle der Parkgebühren zur Verfügung. Neueinstellungen waren dafür nicht erforderlich, weil diese Stellen durch Umschichtungen in der Verwaltung und im Ordnungsamt geschaffen.
In Stufe 2, die frühestens im März/April dieses Jahres startet, werden weitere zehn Parkscheinautomaten aufgestellt. Die geplanten Standorte sind: Friedrich-Ebert-Straße (vier Automaten), Parkplatz am Stadtbad, St.-Vincenz-Straße, Neue Straße, vor und hinter dem Rathaus, Post.
Mit Einführung der zweiten Stufe wird auch beabsichtigt, zwei unterschiedliche Gebührentarife einzuführen. Am Stadtbad, an der Friedrich-Ebert-Straße und auf dem dortigen Parkplatz sollen reduzierte Gebühren erhoben werden. Hintergrund ist, dass dort häufig Gymnasiasten und Schüler des Berufskollegs Ostvest parken. Gleichzeitig soll die Möglichkeit von Dauerparkausweisen zu reduzierten Preisen für Anwohner, Beschäftigte und Geschäftsinhaber eingeführt werden. Ein Gutachter hat dafür 30 bzw. 50 Euro pro Monat vorgeschlagen.
Autor:Lokalkompass Datteln aus Datteln |
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