Was wünschen sich die Dattelner für ihre Stadtteile?

Wie haben sich die Stadt Datteln und ihre Stadtteile in den vergangenen Jahren entwickelt? Wie sollen die Stadtteile in fünfzehn Jahren aussehen? Welche Schritte sind unter anderem beim künftigen Wohnungsbau und bei der Schaffung von Arbeitsplätzen notwendig?
Mit diesen und anderen Fragen beschäftigt sich das städtebauliche Handlungskonzept zum Flächennutzungsplan, das die Stadt Datteln an zwei Tagen vorstellen und mit den Dattelnerinnen und Dattelner erörtern möchte: für die südlichen Stadtteile am Donnerstag, 9. Februar, ab 19 Uhr in der Gaststätte Haus Dieckmann, Castroper Straße 317; für die nördlichen Stadtteile am Dienstag, 14. Februar, ab 19 Uhr in der Stadthalle, Kolpingstraße 1.
Die Veranstaltung am 9. Februar umfasst schwerpunktmäßig alle Themen für die südlich vom Dattelner Mühlenbach gelegenen Siedlungsbereiche einschließlich Horneburg. Die Veranstaltung am 14. Februar behandelt die Entwicklung im Dattelner Norden einschließlich Ahsen.
Die Ratsfraktionen, die Stadtverwaltung und das von der Stadt beauftragte Planungsbüro Wolters Partner aus Coesfeld haben sich für die Aufstellung des städtebaulichen Handlungskonzepts unter anderem mit folgenden Fragen auseinandergesetzt:
Welche Bevölkerungsentwicklung ist realistisch? Wie viele Baugebiete sind unter anderem für Wohnen und Gewerbe erforderlich? Wo sollen diese Baugebiete entstehen? Wie kann die gewerbliche Entwicklung - unabhängig von newPark - abgesichert werden? Welche Qualitäten hat der unbesiedelte Landschaftsraum? Wo ist der Freiraum besonders schützenswert? Zu diesen und anderen Themen wurden Leitbilder und Planungsziele ausgearbeitet, die mit den Bürgerinnen und Bürgern erörtert werden sollen.
Das Handlungskonzept liegt bereits im Entwurf vor und kann im Internet unter www.datteln.de/9_Bauen_Wohnen/Flaechennutzungsplan.htm eingesehen werden. Bevor dieses Konzept Grundlage eines neuen Flächennutzungsplans wird, soll es in den Stadtteilen vorgestellt werden. Die Bürgerinnen und Bürger haben damit die Gelegenheit, sich zu informieren, über die planerischen Vorstellungen zu diskutieren und Anregungen zu geben.
Die geplanten Bürgergespräche sind der erste Schritt zur Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Im weiteren Verfahren zur Neuaufstellung des Flächennutzungsplanes werden weitere Veranstaltungen folgen.