Neugestaltung der Fußgängerzone – Eine Chance für Datteln! Für den SPD Ortsverein Datteln-Stadt ist die Umgestaltung eine echte Chance!

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Datteln. Lange wurde in der Politik und in der Öffentlichkeit darüber gesprochen und diskutiert, nun ist es so weit- die Baumaßnahmen zur Neugestaltung der Innenstadt bzw. der Fußgängerzone haben begonnen. Dieses Thema hat verständlicherweise für viel Gesprächsbedarf gesorgt. Hohe Straße und Marktplatz sind das Herz der Stadt. Hier geht man einkaufen, es finden verschiedene Veranstaltungen statt und vor allem trifft man hier auch alte Bekannte, Freunde und Familie. Ob zum Shoppen oder zum Genießen der gastronomischen Angebote – vieles findet zentral hier statt. Für den Vorstand des SPD-Ortsverein Datteln-Stadt ein wichtiger Ort mit Potenzial. Neumarkt, Fußgängerzone und Tigg liegen im Gebiet des SPD Ortsvereins Datteln-Stadt.

In der zweiten Septemberwoche 2024 beginnen zunächst wichtige Arbeiten: Versorgungsleitungen müssen ausgebessert und die Kanalisation modernisiert werden. Was man nicht mit bloßem Auge sieht, die Innenstadt ist nicht flach und der Grundwasserspiegel steht in der Fußgängerzone und den anliegenden Straßen besonders hoch. Fällt Regen, sind die Keller der Ladenlokale und Wohnungen von Nässe bedroht- von Starkregenereignissen ganz zu schweigen. Daher muss das Thema, wie zuvor in anderen Teilen Dattelns, nun auch hier angegangen werden. Wenn die Bagger rollen sollen, dann ist es nur naheliegend, dass man sich über das „Danach“ Gedanken gemacht hat. So ist es für den Ortsverein nur logisch, dass Verwaltung und Politik schnell zu der Erkenntnis kamen, dann auch die Innenstadt neuzugestalten. So wurde vor Jahren in den Ausschüssen und im Rat beschlossen, dass Fördermittel beantragt werden und im Anschluss der Sanierungsarbeiten die Innenstadt neugestaltet wird. Ein wichtiger Schritt für Datteln, für die Bürger*innen und für die Geschäftstreibenden.

Baustelle in der Innenstadt - das bedeutet selbstverständlich zunächst mal Einschränkungen. Das wissen auch die Mitglieder des SPD-Ortsverein Datteln-Stadt, die selbst teilweise seit Jahrzehnten in der Innenstadt wohnen und arbeiten. Im Ergebnis werden nach Abschluss der Maßnahmen die Vorteile jedoch überwiegen: Zum einen soll es nicht nur optisch schöner aussehen, sondern auch barrierearmer werden. So soll ein Blindenleitsystem sehbehinderte Bürger*innen in und durch die Stadt leiten. Ein neues Pflaster soll die altgedienten Steine ablösen und kein Hindernis mehr für Rollstühle, Rollatoren und Kinderwagen darstellen. Eine neue Belichtung soll in den dunkleren Stunden die Stadt im neuen Licht erstrahlen lassen. Optisch ansprechendere Sitzmöglichkeiten und moderne Spielmöglichkeiten – letztere werden auch das Thema Wasser (Datteln – Stadt der Wasserstraßen) aufgreifen- machen das Ganze rund. Klimatechnisch punktet die Planung durch die Pflanzung von mehr Bäumen und der Aufstellung von mehr Trinkwasserspendern. In Kurzfassung: die Neugestaltung wird die Innenstadt nicht nur optisch aufwerten, sondern auch den Aufenthaltscharakter deutlich erhöhen.

Diese geschilderten Maßnahmen bedeuten eine echte Chance für die Innenstadt, so der Vorstand des SPD-Ortsvereins, vertreten durch die beiden Co-Vorsitzenden Ute Schmitz und Falco Böhlje, beide auch Mitglieder im Rat der Stadt Datteln. Eine attraktivere Innenstadt lockt mehr Menschen in die Stadt und wird damit im Ergebnis auch zu weniger Leerstand führen!

Der Tigg ist Bestandteil der Planungen, dies ist ein wichtiger Kern des Ganzen, denn auch dieser Platz ist es wert, aufgewertet zu werden, mehr zu sein, als eine Durchgangsstraße, denn Neumarkt, Fußgängerzone und Tigg prägen zusammen das einheitliche Bild der Innenstadt. Beliebte Veranstaltungen wie der Abendmarkt zeigen, dass die Dattelnerinnen und Dattelner diesen Ort schätzen und sich gerne dort aufhalten. Der Ortsverein und die zughörigen Ratsmitglieder werden auch weiterhin die Entwicklung der Innenstadt positiv begleiten und haben abschließend eine Bitte an die Bürger*innen: Auf Plattformen wie z.B. Facebook wird ständig nur über das Negative der Baumaßnahmen diskutiert und gar das Ende der Geschäfte prophezeit. Wir verstehen, dass es Ängste und Zukunftssorgen gibt. Diese nehmen wir ernst. Im Fachausschuss des Rates und im Rat wurde lange und ausführlich über die Auswirkungen während der Baumaßnahmen gesprochen. Im Ergebnis war sich die Politik einig: Die Vorteile überwiegen mittelfristig die Einschränkungen während der Bauphase. Nichts zu tun, kann keine Alternative sein, das zeigen viele negative Beispiele aus anderen Städten. Wir wolle die Innenstadt stärken, voranbringen und fit für die Zukunft machen.

Gegen die Ängste, die Sorgen der Geschäftsleute können wir alle etwas unternehmen. Gehen Sie auch während der Baumaßnahmen weiter in die Stadt und unterstützen Sie den Dattelner Einzelhandel. Die Geschäfte werden in den nächsten Jahren trotz der Baumaßnahmen erreichbar sein. Schätzen Sie die Geschäfte, die Inhaber und die Mitarbeitenden wert!

Autor:

Pascal Buddäus (SPD Datteln) aus Datteln

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