Datteln: Für alle Fälle gewappnet - Rettungshubschrauber testet Landeplatz

Zufrieden mit dem erfolgreichen Test (v.l.): Bürgermeister André Dora, Aris Blankenspoor, Gesamtprojektleiter Kraftwerk Datteln 4, der leitende Notarzt der Johanniter Unfallhilfe, Andreas Wachtel, Geschäftsführer des Bereichs Kinder und Jugendliche der Vestischen Caritas-Kliniken, und Hermann Innig, Bezirksregierung Münster. | Foto: privat
  • Zufrieden mit dem erfolgreichen Test (v.l.): Bürgermeister André Dora, Aris Blankenspoor, Gesamtprojektleiter Kraftwerk Datteln 4, der leitende Notarzt der Johanniter Unfallhilfe, Andreas Wachtel, Geschäftsführer des Bereichs Kinder und Jugendliche der Vestischen Caritas-Kliniken, und Hermann Innig, Bezirksregierung Münster.
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Es war ein erfolgreicher Test: Erstmals absolvierte ein Helikopter der Johanniter Unfallhilfe einen Probeanflug zum Landeplatz auf dem Kraftwerksgelände Datteln 4. Planmäßig und ohne Schwierigkeiten setzte er bei guten Bedingungen auf der Markierung nahe Tor 2 im Südosten des Geländes an der K14 auf.

Ein kürzlich geschlossener Vertrag zwischen der Uniper Kraftwerke GmbH und den Vestischen Caritas-Kliniken ermöglicht der Kinder- und Jugendklinik Datteln und dem Dattelner St. Vincenz-Krankenhaus zukünftig die Nutzung dieses Platzes für Notfalleinsätze. Etwa einmal pro Monat ist so ein Einsatz erfahrungsgemäß erforderlich.
Die Zusammenarbeit ist mit Sicherheit eine gute Entscheidung. Denn bisher wurde für Einsätze der Sportplatz des Vereins DJK Eintracht Datteln genutzt. Da dieser aber öffentlich zugänglich ist und zum Einsatzzeitpunkt nicht ausgeschlossen werden kann, dass Spielbetrieb herrscht, musste die Dattelner Feuerwehr zur Absicherung immer mit einhundert Prozent ihres Personals ausrücken - keine Reserven also für Brände oder andere Notfälle, die eventuell gleichzeitig gemeldet würden. Nun gibt es eine sichere Lösung.
Der Probeanflug des Helikopters der Johanniter Unfallhilfe fand unter den wachsamen Augen von Bürgermeister André Dora sowie des Vertreters der Bezirksregierung Münster, der Dattelner Feuerwehr, der Caritas-Kliniken und Uniper statt - alle Abläufe wurden erfolgreich getestet. André Dora bedankte sich im Anschluss bei allen Beteiligten. "Ich freue mich sehr über die gute Zusammenarbeit aller und darüber, dass alles so reibungslos funktioniert hat."
Andreas Wachtel, Geschäftsführer des Bereichs Kinder und Jugendliche der Vestischen Caritas-Kliniken: "Auf dem Gelände unserer Kliniken ist die Einrichtung eines solchen Landeplatzes aus reinem Platzmangel unmöglich. Wir freuen uns deshalb sehr über das große Entgegenkommen von Uniper. Wir wurden absolut pragmatisch und unbürokratisch unterstützt. Das Ergebnis ist eine sehr gute Lösung für alle: für die Patienten, die Krankenhäuser, die Stadt Datteln und die Feuerwehr. Wir haben nur Gewinner."
Aris Blankenspoor, Gesamtprojektleiter Kraftwerk Datteln 4: "Für uns war es selbstverständlich, den Landeplatz zur Verfügung zu stellen. Auch wenn unser Projekt nicht die Unterstützung jedes Einzelnen genießt - Datteln 4 ist Teil dieser Stadt. Deshalb fühlen wir uns natürlich auch verantwortlich. Und sehr viele von uns haben Familien und Kinder, für die wir uns im Notfall schnelle und bestmögliche Hilfe wünschen. Ich freue mich, dass allen gemeinsam eine so großartige und verantwortungsvolle Lösung gelungen ist."

Autor:

Lokalkompass Ostvest aus Datteln

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