Datteln begrüßt Regierungspräsidenten: Prof. Dr. Reinhard Klenke besucht Rathaus und Kinderpalliativzentrum
Die Auswahl der Themen war vielfältig, über die sich Regierungspräsident Prof. Dr. Reinhard Klenke bei seinem Antrittsbesuch in Datteln informiert hat. Zum einen fand er sich zu Gesprächen unter anderem mit Dattelns Bürgermeister Wolfgang Werner und der ersten Beigeordneten Petra Weiß im Rathaus ein. Anschließend besuchte er das Kinderpalliativzentrum an der Vestischen Kinder- und Jugendklinik.
Im Rathaus standen Themen wie das Kraftwerk, das newPark-Projekt, der Haushaltssanierungsplan und die Umstrukturierung der Dattelner Innenstadt auf dem Programm. „Für mich ist es wichtig, mit den Verantwortlichen vor Ort zu sprechen, denn wir sind Partner der Region“, sagte Dr. Reinhard Klenke.
Der Regierungspräsident bewertete es positiv, dass in der Kanalstadt das Thema Schule kein Gesprächsthema war - im Gegensatz zu seinen Besuchen in anderen Städten des Regierungsbezirks: „Das bedeutet für mich, dass die Stadt ein gutes Schulangebot hat und gut aufgestellt ist.“ Dass die Stadt die Planunterlagen für das Kraftwerk Datteln 4 erneut auslegen möchte, um Rechtssicherheit zu erhalten, begrüßte Dr. Reinhard Klenke. Der Regierungspräsident wies zudem darauf hin, dass die Stadt mit einem genehmigten Haushaltssanierungsplan wieder Eigenanteile für Fördermittel aufbringen darf und Handlungsfähigkeit dadurch erlangt, dass sie Investitionen tätigen darf.
Nach der Gesprächsrunde im Rathaus besuchte er das Kinderpalliativzentrum und das André-Streitenberger-Haus, ein Wohnheim für langzeitbeatmete Kinder und Jugendliche in der Vestischen Kinder- und Jugendklinik, um sich auch dort über aktuelle Themen zu informieren.
Schwer erkrankte Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und ihre Familien aus dem ganzen Bundesgebiet werden hier professionell auf der europaweit ersten Kinderpalliativstation, die den Namen „Lichtblicke“ trägt, von einem ambulanten Palliativteam (SAPV) betreut und unterstützt.
Klenke war beeindruckt von der medizinisch-pflegerischen als auch psychosozialen Unterstützung, die die jungen Patienten sowie ihre Familien dort erfahren: „Natürlich bedrückt jeden das Schicksal dieser jungen Menschen. Deshalb ist es umso wichtiger, zu helfen. Kein Kind darf mit seinem Schicksal alleingelassen werden. Jedes dieser Kinder hat den Anspruch auf eine individuelle Palliativversorgung.“
Autor:Lokalkompass Datteln aus Datteln |
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